Grüne Gablitz: Schluss mit Sexismus und Gewalt an Frauen*!

GABLITZ (red). Die Grüne Liste Gablitz nimmt die weltweit am Sonntag stattgefundene Aktion „One Billion Rising“ als Anlass, "um daran zu erinnern, dass sich der Kampf gegen Gewalt an Frauen* nicht auf das Kratzen an der Oberfläche des Problems beschränken darf, sondern gesamtgesellschaftlich angegangen und gelöst werden muss", so die Grüne Liste Gablitz in einer aktuellen Aussendung.

Diesen Sonntag, den 14. 2., setzt die aktionistische Kampagne „One Billion Rising“ wieder weltweit ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen*. Auch in Europa ist gewalttätiges Verhalten gegenüber Frauen* keinesfalls die Ausnahme, denn wie Statistiken zeigen, hat jede dritte Frau* seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren. Auch in Gablitz wird seit einigen Wochen kaum ein Thema kontroverser diskutiert, als jenes der sexuellen Übergriffe auf Frauen*. "Der derzeitige Aufschrei tendiert aber dazu, nur für rassistische Hetze missbraucht zu werden. Schließlich leben wir im unterdrückenden Patriachat – Gewalt an Frauen* findet nicht erst seit der Silvesternacht, sondern seit Jahren tagtäglich auf allen Kontinenten statt. Gerade in Gablitz wurden Frauen*anliegen bisher kaum ernst genommen, der plötzliche Sinneswandel entlarvt sich daher selbst als rassistische Farce", so Fritzi Weiss von der Grünen Liste Gablitz.

Das Aufbegehren gegen sexualisierte Gewalt jeglicher Art müsse endlich in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens Priorität haben. Momentan zeige sich jedoch, dass viele Aspekte in der Debatte bewusst vernachlässigt werden und somit zu einer Verzerrung des Problems führen würden. "Wer sich für Frauen*rechte einsetzen möchte, muss das Problem an den Wurzeln packen und jegliche Machtungleichheiten bekämpfen. Es ist äußerst kontraproduktiv, sich an einem rassistischen Diskurs zu beteiligen, der das gesamtgesellschaftliche Problem auf eine einzelne Personengruppe zu reduzieren versucht", betont Gemeinderat Florian Ladenstein. Denn statt konkrete Lösungen anzubieten, würden momentan vermehrt feministische Anliegen instrumentalisiert, um rassistische und rechtsextreme Äußerungen zu rechtfertigen.

Geht es nach den Grünen, sind als wirklich zielführende Maßnahmen nicht nur Bewusstseinsbildung auf allen Ebenen und eine klare finanzielle Absicherung für Frauen*häuser notwendig, sondern auch der Kampf gegen das System. Denn die Befreiung aus gewalttätigen Beziehungen sei nur dann möglich, wenn Frauen* unabhängig, frei und selbstbestimmt leben können. "Derzeit sind Frauen* bewusst und unbewusst täglich mit Sexismus, Abhängigkeiten und Diskriminierungen konfrontiert. Für allgemeine Chancengleichheit braucht es endlich das volle Leben für alle - gänzlich ohne sexistische Hürden, Gewalt und künstliche Tabus!" stimmen die GemeinderätInnen der Grünen Liste überein.

ZUR SACHE:

Frauen*helpline gegen Gewalt: 0800/222 555

Das verwendete Sternchen * deutet an, dass unter dem Begriff ‚Frau*‘ eine Vielfalt an Geschlechtern und Identitäten zu verstehen sein kann.

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