"Interaktiver Stadtführer" für Pressbaum
Wenn Sie im nächsten Frühjahr die Feierlichkeiten zur Stadterhebung in Pressbaum besuchen, sollten Sie Ihr Smartphone auf jeden Fall mitnehmen.
PRESSBAUM.Wer eines der modernen, internetfähigen Handys besitzt, kann sich ab April 2013 mit dem interaktiven Stadtführer von Pressbaum über interessante, historische Orte der neuen Stadt informieren. Bilder und Beschreibungen der Hot Spots aus den Bereichen Kultur und Wirtschaft können über die Internet-Applikation abgerufen werden und vermitteln den interessierten BürgerInnen und Besuchern neue Einblicke in die Entwicklung der Wienerwald-Stadt.
Projekt macht Schule
Federführend bei der Entwicklung des Stadtführers ist die HLW Pressbaum, die sowohl die Projektleitung als auch wesentliche inhaltliche Aufgaben im Rahmen des Unterrichts in verschiedenen Unterrichtsfächern übernehmen wird. Im Schwerpunkt Medieninformatik der höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe werden die vorhandenen Informationen digitalisiert und in die Internetseiten aufgebaut.
Die SchülerInnen der Neuen Mittelschule Pressbaum und auch der Volksschule Pressbaum werden ebenfalls Inhalte aufbereiten, Texte und Bilder erstellen und auch als Tester zu einem guten Funktionieren der Applikation beitragen.
Als Technologiepartner übernimmt die Fachhochschule St. Pölten die technischen Aufgaben. Das Framework Mobilot wurde von MitarbeiterInnen und Studierenden der FH entwickelt und wird nun in diesem Referenzprojekt weiterentwickelt und eingesetzt.
Besonders wertvoll für das Gelingen des Projektes ist die Teilnahme des erfahrenen Historikers und Buchautors Dietrich Felbermayer, selbst Pressbaumer, der sowohl seine für die Publikationen gesammelten Informationen als auch seine persönlichen Erfahrungen den SchülerInnen zur Verfügung stellt.
Die Gemeinde Pressbaum unterstützt das Projekt – nicht zuletzt durch die Mitarbeit des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus. Die Pressbaumer Wirtschaftstreibenden werden eingeladen, die Entwicklung ihrer Unternehmen zu beschreiben und können so ebenfalls als Hot Spots im Stadtführer dargestellt werden.
Spannend wird das Projekt nicht nur durch die Kooperation der unterschiedlichen Organisationen, sondern auch durch die Einbindung der Arbeiten, die von den SchülerInnen übernommen werden, in den fächerübergreifenden Unterricht. Die Arbeit in realen Projekten mit herzeigbaren Ergebnissen motiviert sowohl SchülerInnen als auch Lehrkräfte und unterstützt so ein erfolgreiches, praxisnahes Lernen. Und die Stadt Pressbaum ist bald um eine moderne Attraktion reicher.
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