Kinderfest, Flüchtlingshilfe und Katastrophenübung: Turbulentes Wochenende für Rotes Kreuz
Trotz kühler Temperaturen ging es am Wochenende beim Roten Kreuz Purkersdorf-Gablitz heiß her. Das Rotkreuz-Kinderfest wurde von einem Betreuungseinsatz überschattet. Neben dem regulären Dienstbetrieb galt es außerdem, eine Katastrophenschutz-Übung und einen Ambulanzdienst zu meistern.
PURKERSDORF (red). Am vergangenen Samstag um 10 Uhr begann das jährliche Rotkreuz-Kinderfest – wetterbedingt im Stadtsaal Purkersdorf. Der Freude tat das keinen Abbruch: 180 Kinder nahmen an den Mitmach-Stationen teil. Besonders beliebte Stationen waren auch dieses Jahr das Teddybären-Impfen, die Notarztwagen-Hüpfburg und die Mal-Station. Das Bühnenprogramm bestand aus einem „1, 2 oder 3?“–Spezial mit Rotkreuz-Clown „Dr. Helfi“. Fünfzig Mitarbeiter/innen haben die Veranstaltung ermöglicht.
14:18 Uhr: Alarmierung zum Betreuungseinsatz
Um 14:18 Uhr dann die Alarmierung zum Betreuungseinsatz. Mehrere tausend Flüchtlinge sind innerhalb weniger Stunden nach Ostösterreich eingereist. Das Rote Kreuz mobilisiert seine Hilfskräfte. Um 14:45 Uhr sind die ersten beiden Fahrzeuge aus Purkersdorf gestartet, ein weiteres folgte am Nachmittag.
Einsatzort ist die Multiversum-Halle in Schwechat, wo eine Notunterkunft für 500 Flüchtlinge errichtet werden soll. Insgesamt sind 56 Mitarbeiter/innen am Einsatz beteiligt, 17 davon vom Roten Kreuz Purkersdorf-Gablitz. Die Notunterkunft wird voraussichtlich bis Montag Vormittag betrieben.
Flexible Hilfe
Darüber hinaus musste das Rote Kreuz nicht nur den Rettungsdienst im Bezirk aufrecht halten. 15 Mitarbeiter/innen der Suchhundestaffel nahmen im Bezirk Mödling an einer Katastrophenschutz-Übung teil. Fünf Kolleg/innen sind beim Feuerwehrfest Pressbaum für die medizinische Versorgung zuständig. Dieser Tag zeigt also einmal mehr, wie flexibel das Rote Kreuz auch in Extremsituationen handeln und helfen kann.
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