Unterwegs in Gablitz
Kleindenkmäler nicht vergessen
Weit offen sind die Augen von Miriam Üblacker, wenn sie derzeit durch Gablitz spaziert: die geschäftsführende Gemeinderätin (Grüne Liste Gablitz) ist unterwegs, die vielen verstreuten Kleindenkmäler im Ort zu dokumentieren.
GABLITZ. Auf Üblackers Initiative hin werden die gefundenen Kleinode seit Anfang dieses Jahres Schritt für Schritt auf marterl.at, der Kleindenkmaldatenbank des Landes Niederösterreich, erfasst. Dabei werden sowohl Chronik als auch Angaben zu Materialien und Standort aufgezeichnet.
“Wie in vielen anderen Orten gibt es auch in Gablitz unzählige Marterl, Statuen, Hausbilder, Skulpturen und andere Kleindenkmäler, die als Kulturgut für zukünftige Generationen erhalten werden müssen”, berichtet Üblacker von ihrem Vorhaben. “Als Beitrag hierfür habe ich es mir gemeinsam mit der Leiterin des Gablitzer Heimatmuseums, Renate Grimmlinger, zur Aufgabe gemacht, die Kleindenkmäler möglichst umfassend auf der Plattform marterl.at zu erfassen.”
Nachschlagen erwünscht
Die ersten, durch die Bank positiven Rückmeldungen zu ihrem Projekt stimmen Üblacker freudig überrascht: “Es gibt einen riesigen Wissensdurst im Hinblick auf Lokalgeschichte - jedoch ist der Zugang nicht immer einfach. Neben der Bewahrung von Wissen über Kulturgut erschließen wir mit unserer Arbeit die Geschichte hinter den Gablitzer Kleindenkmälern für eine ganz neue Generation - und machen Wissen auch für zukünftige Generationen leichter zugänglich.“ Die bisherige Arbeit der beiden Geschichtssucherinnen, Miriam Üblacker und Renate Grimmlinger, kann mithilfe einer Schnellsuche zur Gemeinde Gablitz auf marterl.at eingesehen werden.
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