Mögliches "Jahrzehnt-Projekt" im Gablitzer Zentrum

Seit geraumer Zeit steht das Objekt des „Hotel Austria“ direkt in der Gablitzer Hauptstraße nach Beendigung des Hotelbetriebs zum Verkauf. Ein neuerlicher Hotelbetrieb scheint durch den Preisverfall für Hotelzimmer im nahen Wien unwahrscheinlich. Zum anderen waren die an- und abfahrenden Busse auch eine Belastung für die Anrainerinnen und Anrainer.

Bürgermeister Michael Cech: „Was das Objekt für uns als Gemeinde interessant macht ist natürlich die Lage, direkt in unserem Zentrum. Deshalb möchte ich – wie es bei einem Thema dieser finanziellen Dimension für mich selbstverständlich ist – ein professionelles Projekt aufsetzen. Unter Mitwirkung aller Gablitzer Gemeinderatsfraktionen, der Anrainerinnen und Anrainer und aller interessierter.“

Warum ist das Projekt für Bürgermeister Cech ein mögliches „Jahrzehntprojekt“?
Gablitz ist eine wachsende Gemeinde, und das wird so weiter gehen. Die Marktgemeinde wird in den kommenden Jahren zusätzliche Kindergarten- und Hortgruppen benötigen. Auch die in der Gemeinde hoch aktiven Vereine und Seniorengruppen haben ein Platzproblem. Und zusätzlicher, leistbarer Wohnraum ist eine Zielsetzung des Bürgermeisters.

Michael Cech: „Dieser Platz wäre im Objekt „Hotel Austria“ vorhanden. An all diesen Themen arbeiten wir im Gemeinderat bereits und stellen Umsetzungsüberlegungen an, im Objekt des „Hotel Austria“ ließen sich viele Herausforderungen vereinen.
Als Gemeinde verfügen wir über kein eigenes Grundstück, das wurde leider vor Jahrzehnten versäumt. Dieses Objekt im Zentrum könnte unseren Bedarf der kommenden Jahre möglicherweise gut decken.

Einen ersten Schritt haben Bürgermeister und Finanzreferentin Ingrid Schreiner bereits getan. Bei der Abstimmung des Gemeindebudgetentwurfes des Jahres 2015 mit den Finanzexperten des Landes am 31. Oktober haben sie dieses mögliche Projekt angesprochen. Die vorsichtige Finanzpolitik der letzten Jahre macht sich bezahlt, denn das Budget der Gemeinde steht auf stabilen Beinen.

Ingrid Schreiner: „Wir haben den Kreditstand massiv reduziert. Die Pro-Kopf Verschuldung haben wir durch umsichtige Planung von 594 Euro im Jahr 2010 auf bereits 283 Euro im Jahr 2013 reduziert. Ein Projekt dieser Größe würde durch das Land mit größter Wahrscheinlichkeit genehmigt, das wurde uns durch die Vertreter des Landes bereits bestätigt.“

Ein weiterer Vorteil: Die Gemeinde könnte eine neue Aktion des Landes nützen, durch die Gemeinden im Kampf gegen Leerstände in Zentren unterstützt werden. Das Land gewährt dazu zinsgestützte Kredite (bis max. 3%), auch das wird in die Überlegung mit einbezogen.

Michael Cech: „Ich war und bin immer der Meinung, man muss günstige Möglichkeiten nützen, wenn sie sich ergeben.
Wir werden dieses Projekt professionell anpacken, wie ich es auch in meiner beruflichen Funktion gewohnt bin.
Zuerst Klärung der finanziellen Rahmenbedingungen und der Finanzierungsmöglichkeiten. Parallel dazu die Klärung der technischen Umsetzbarkeit, der mögliche Sanierungsvarianten und Prüfung des Zustandes der Gebäude.
Wenn diese Prüfungen positiv erledigt sind verspreche ich den Gablitzerinnen und Gablitzern einen absolut transparenten und offenen Prozess. Das Projekt kann für unsere Gemeinde wirklich zu einem „Jahrzehnt-Projekt“ werden. Leben in unserem Zentrum und die Erweiterung um eine zukunftsfähige Infrastruktur. Dazu werden wir alle Ideen einbeziehen, Ideen aller politischen Vertreterinnen und Vertreter in Gablitz und natürlich die Vorschläge aller Bürgerinnen und Bürger.“

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