Förderserie
Nur Kosten, dafür weniger Einnahmen
Die Förderserie geht in die siebte Runde: Alles zu den Themen Kultur, Verein, Museen und Theater.
PRESSBAUM. Vereine und Kultureinrichgungen haben jeden Grund zur Freude, denn hier lässt sich schönes Geld sparen. Für den Kulturverein "Vereinsmeierei" in der Pfalzau heißt es zuerst mal Programm zusammenstellen.
Seit 2010 gehört der Verein gemeinsam mit dem Gasthaus Mayer in Rekawinkel zu den Bühnenwirtshäusern. "Hier wird dann kalkuliert", erklärt Marina Scheutz-Tatic die Vorgänge.
Langfristige Planung
Dann wird abgerechnet und die Summe gilt es dann auch zu verbrauchen. "Es gibt auch eine Förderung für kurzfristige Projekte", erzählt die Kassierin und Stellvertreterin der Obfrau Ilona Eggl. Generell wird aber immer darauf geachtet über drei Jahre zu planen.
Genau dieses Planen und Kalkulieren war in den letzten eineinhalb Jahren nicht wirklich möglich. Hier haben die Ausfallsförderungen aber gut weitergeholfen.
"Die Kosten gehen ja schließlich weiter, auch wenn es keine Einnahmen gibt"
, so Scheutz-Tatic. Auf Vorkrisenniveau ist man in der Veranstaltungsbranche noch lange nicht. "Wir haben ungefähr die Hälfte der Konzerte, die wir sonst haben würden", so Scheutz-Tatic. Förderungen sind also auch für die Kulturvereine Überlebenswichtig. "Früher konnte man wenigstens aus den Einnahmen der Konzerte die Gage bezahlen", so die "Finanzministerin" des Vereins. Momentan geht sich das mit Werbung, AKM, Tontechniker und weitere Ausgaben nicht mehr ganz aus.
So geht's
Gefördert werden Kunstinstitutionen, Kunst- und Ausstellungsprojekte mit Niederösterreich-Bezug. Die Formulare dazu kann man online auf der Seite www.noe.gv.at ausfüllen. Zusätzlich sind die Unterlagen zum Projekt erforderlich, wie eine Projektbeschreibung und eine Kalkulation. Bei Vereinen wie Musikkapellen wird der Bau eines Proberaums gefördert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.