ÖAMTC will Servicestelle in Pressbaum
PRESSBAUM. Seit der Rodung einer Fläche nahe der Pressbaumer Autobahnabfahrt auf Bundesforste-Grund brodelt die Gerüchteküche um eine ÖAMTC-Servicestelle. "Bisher gab's noch keine Einreichung", hält sich Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner diplomatisch. Auch die Bundesforste, die derzeitigen Grundstückseigentümer, erklären: "Aktuell sind die Bundesforste im Gespräch mit der Gemeinde Pressbaum, es wurden aber noch keinerlei Entscheidungen getroffen. Wir bitten um Verständnis, dass wir derzeit, da die Gespräche noch am Laufen sind, noch keine näheren Angaben dazu machen können."
ÖAMTC bestätigt
Auf Nachfrage der Bezirksblätter beim ÖAMTC bestätigt dieser jedoch: "Es ist korrekt, dass der Club Interesse an einem Grundstück in Pressebaum hat und bereits mit der Gemeinde Gespräche führt. Der Kauf des Grundstückes soll noch 2015 erfolgen. Der Bau bzw. eine Inbetriebnahme ist für 2020 vorgesehen. Am Stützpunkt sollen künftig nicht nur alle Clubleistungen angeboten werden (u.a. Mitgliedschaft-/Schutzbrief-Beratung, technische Prüfdienstleistungen, Kindersitzberatung, touristische Informationen etc.), die Dienststelle soll auch ein Kompetenzzentrum für Elektromobilität und Fahrrad-Leistungen werden."
"Hausgemachter Verkehr"
Unzufriedenheit äußert STR Wolfgang Kalchhauser, er befürchtet dadurch zusätzliche Verkehrsbelastung für Pressbaum: "Hier kann man vom hausgemachten Verkehrsaufkommen sprechen." Auch jetzt würden Autofahrer, die die nächstbeste ÖAMTC-Servicestelle in Tulln oder Wien aufsuchen durch Pressbaum fahren, daher würde sich dadurch wohl kaum mehr Verkehrsbelastung ergeben, meint Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner und betont: "Wenn so etwas kommen würde wären das rund 30 Arbeitsplätze für den Ort."
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