Olympia schauen während der Arbeit
Die Arbeiterkammer Niederösterreich informiert begeisterte Olympia-Fans, was man darf und was nicht.
BEZIRK ST.PÖLTEN/NÖ. Am Freitag beginnen die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in Südkorea. Wegen der Zeitverschiebung fallen viele Bewerbe in die Nacht, einige aber auch in die Tagesarbeitszeit. Das macht die Frage interessant: Darf man die Spiele auch in der Arbeit verfolgen?
Schlechte Nachrichten
Leider gibt es für alle Wintersportbegeisterten schlechte News: Es gibt keinen Rechtsanspruch, die Olympischen Winterspiele in Südkorea während der Arbeitszeit mitzuverfolgen. Das ist diesmal besonders relevant: Wegen der Zeitverschiebung finden viele Bewerbe am Morgen und am Vormittag statt.
Nur in Absprache mit Chef
Sie zu verfolgen, geht nur in Absprache mit dem Vorgesetzten, informiert AK Niederösterreich-Experte Maximilian Weh. „Da es ohne Absprache mit dem Arbeitgeber nicht gestattet ist, einen Fernseher aufzustellen oder im Internet einen Livestream zu verfolgen, sollte man mit dem Vorgesetzten eine Übereinkunft treffen, mit der beide Seiten leben können. Ein gutes Betriebsklima fördert schließlich auch die Arbeitsleistung.“
Ist Radio hören im Betrieb grundsätzlich erlaubt, kann man Olympia auf diesem Weg mitverfolgen. „Allerdings darf die eigene Leistung dadurch nicht beeinträchtigt werden. Auch Kollegen und Kunden dürfen durch die Geräuschkulisse nicht belästigt werden", sagt Weh.
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