Planung für den Ernstfall in Gablitz - wenn das Licht ausgeht
Zivilschutzschutz ist eine der wichtigen Aufgaben der Gemeinde, um gemeinsam mit allen Beteiligten die Sicherheit der Bevölkerung in Not- und Krisenfällen weiter zu gewährleisten.
Das Krisenteam der Marktgemeinde Gablitz ist laufend dabei, die Zivilschutz-Pläne der Marktgemeinde zu überarbeiten, um für alle denkbaren Notfälle bestmöglich gerüstet zu sein.
Bürgermeister Michael Cech:
„Einen Schwerpunkt der derzeitigen Planung liegt auf den Vorbereitungen auf einen möglichen „Blackout“.
Haben Sie schon einmal ganz bewusst überlegt, was im Falle eines längeren Stromausfalls bei Ihnen zu Hause alles NICHT funktioniert? Ein Leben ohne Stromversorgung (ob kurz oder eben länger) schaut auf jeden Fall ganz anders aus.“
Die Einsatzbereitschaft von Feuerwehr, Rettungsdiensten und den Bereichen der Gemeindeverwaltung zu sichern, das ist Ziel der Vorbereitungen. Es ist schon einiges passiert und die Marktgemeinde Gablitz verfügt unter anderem über Notstromaggregate und einen Dieseltank mit Handpumpe.
Die Kommunikation der Einsatzkräfte wäre über Funk gesichert. Noch ist aber vieles zu überlegen, zu dokumentieren und nachzurüsten, um für den Fall der Fälle wirklich bestens gerüstet zu sein.
Michael Cech:
„In diesem Sinne hatte ich am 16. Februar ein Planungsmeeting mit der Postenkommandantin der Gablitzer Polizeiinspektion, KontrInsp. Irene SCHRÖPFER, um in unserer weiterer Arbeit bestmöglich abgestimmt zu sein.
In den kommenden Monaten werden wir auch versuchen bestmöglich aufzuklären und zu informieren, denn ganz einfache Vorbereitungen in jedem Haushalt können für persönliche Sicherheit sorgen.
So haben wir zum Beispiel bei mir zu Hause einen Vorrat an Wasser und haltbaren Nahrungsmitteln für ca. 2 Wochen angelegt. Für unseren Gasgriller halten wir immer zusätzliche Gasflaschen vor, um ihn im Ernstfall stromlos zum Kochen verwenden zu können. In einer Wohnung ist hier auch der Kauf eines kleinen Camping-Gaskochers mit einigen Gaskartuschen denkbar, der durch die stromlose Zeit führen könnte und das Wärmen von Lebensmitteln sichert.
Mit einem kurbelbetriebenen Kleinradio und einer kurbelbetriebenen Taschenlampe ist weiteres, vielleicht einmal wertvolles Equipment im Haus.“
Weitere Informationen zum Thema mit wertvollen Informationen und Tipps zur Vorbereitung stellt die Marktgemeinde auf Ihrer Homepage zur Verfügung und verweist auch auf der Homepage des Zivilschutzverbandes unter:
http://zivilschutzverband.at/de/aktuelles/84/Blackout-der-laengerfristige-Stromausfall
Bgm. Cech:
„Mit unserer Arbeit wollen wir keine Unsicherheit wecken oder Panik verbreiten. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir mit bestmöglicher Vorbereitung auf einen Krisenfall professionell reagieren können und vor allem unserer Rolle als Gemeinde für Sie weiter nachkommen können.“
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