Purkersdorf soll "radlfit" werden
Purkersdorfer und Gablitzer Pedalritter besichtigen die Radwege in Purkersdorf
Bis Purkersdorf ein Eldorado für Radfahrer wird, gibt es noch Einiges zu tun. Die wichtigsten Punkte wurden nun gemeinsam befahren.
PURKERSDORF. Ein Besuch in Vorarlberg in Verbindung mit einem Projekt der Umweltberatung bildete den Auftakt zur „Radlfit-Initiative in Purkersdorf. Nun besichtigte Verkehrsstadtrat Christian Schlagitweit gemeinsam mit Purkersdorfer und Gablitzer Radfahrern die Hot-Spots, an denen etwas getan werden sollte.
Neue Überdachung?
Bei der Radabstellanlage an der Haltestelle Purkersdorf Zentrum konnten sie sich von der Notwendigkeit der Erneuerung der baufälligen Überdachung überzeugen. Ein Ersatz durch eine moderne und transparente Überdachung wurde als sinnvoll aufgefasst – auch als wirksamer Schutz gegen Beschädigungen und Diebstahl.
Hier heißt es allerdings vorerst noch warten: Im Budget, so Finanzstadtrat Rudolf Orthofer (SP), seien keine Posten für Radständer vorgesehen. Wiewohl auch er den Ausbau derselben unterstützt: „Radständer brauchen wir dringend, vor allem in Unterpurkersdorf. Ob die allerdings alle sofort überdacht werden, müssen wir uns ansehen – vielleicht geht das auch später.“
Ein weiterer Weg führte die Radlergruppe vom Hauptplatz Richtung Kindergarten Wintergasse – obwohl verboten, da teilweise nur Fußweg und ein Stück gegen die Einbahn. Die TeilnehmerInnen bewerteten diese Route generell als attraktiv: Die Machbarkeit hängt jedoch nicht allein vom Willen der Stadt, sondern auch von anderen Partnern wie den ÖBB ab.
Gefahrlos ins Wienerwaldbad
Kontroversiell diskutiert wurden vor Ort die vorliegenden Lösungsvorschläge für eine Verbindung von der Kastanienallee über den Parkplatz gegenüber des Schwimmbads in die Fürstenberggasse. Hier handelt es sich um einen dringlichen Lückenschluss, betonte Verkehrsstadtrat Schlagitweit. Ergänzend zu den vorliegenden Varianten haben die Teilnehmer weitere Lösungsvorschläge eingebracht. Unter den vorliegenden Varianten erhielt hier die Führung entlang des Flusses mit der Querung beim Fahrbahnteiler bei der Marienkapelle den meisten Zuspruch.
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