Purkersdorfer Familie als Solarwärmepionier ausgezeichnet
PURKERSDORF (red). Die Nutzung der Kraft der Sonne ist essentiell für eine erfolgreiche Energiewende. Anlässlich des Tages der Sonne am 3. Mai zeichnete das Land NÖ nun jene Solarwärmepionierinnen und Solarwärmepioniere aus, die schon früh auf Sonnenenergie gesetzt und damit wesentlich zur Verbreitung erneuerbarer Energien beigetragen haben. Die Familie Stadlmann aus Purkersdorf wurde mit ihrer Anlage aus dem Jahr 1979 zum Regionssieger NÖ-Mitte gewählt.
Wie unverwüstlich die Solaranlagen in der Praxis sind, haben die niederösterreichischen SolarwärmepionierInnen bewiesen: Über 100 Einreichungen mit zum Teil mehr als 35 Jahre alten und funktionierenden Anlagen wurden von einer Jury bewertet. „Die Energiewende braucht Pioniere. Die Teilnehmer waren Vorreiter beim Einsatz von Solarenergie und haben die Energiewende eingeläutet“, so Energie-Landesrat Stephan Pernkopf: „Der größte Vorteil der Solarenergie ist, dass die Sonne keine Rechnung schickt.“
Auszeichnung für Pionierarbeit
Gemeinsam mit der AEE (Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie NOW) hat die Energie- und Umweltagentur NÖ Solarwärmeanlagen in Niederösterreich gesucht, die älter als 20 Jahre und noch voll funktionsfähig sind.
Die Familie Stadlmann aus Purkersdorf zum Regionssieger NÖ-Mitte gewählt. Bereits 1979 hat Familie Stadlmann 16,88 Quadratmeter Kollektorfläche auf ihr Haus in Purkersdorf gebaut. Überzeugend für die Jury war die besonders frühe Installation, womit sie zu den ersten privaten Anlagen in Österreich zählt. Besonders hervorzuheben ist der hohe Einsatz der Familie, die im Selbststudium ihre Anlage selber funktionsfähig gemacht hatte. Da seit Installation der ersten Anlage einige Industriekollektoren undicht wurden, wurden auch die Kollektoren inzwischen ausgetauscht.
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