Besucher wundern sich
Verwirrung um Videoüberwachung im Strandbad

- Im Kassenbereich gibt es Kameras.
- Foto: WIR
- hochgeladen von Marlene Trenker
Im Strandbad sind Kameras montiert. Geschäftsführung erklärt den Grund.
PRESSBAUM. "Einem aufmerksamen Badegast ist es zu verdanken, dass man auf Gesichtskontrollen im Pressbaumer Strandbad aufmerksam gemacht wurde", sagt Stadtrat Wolfgang Kalchhauser (WIR). Im Strandbad sind an einigen Stellen Kameras angebracht, so auch im Restaurant "Living Room". Auch Stadtrat Roland Prohaska (FPÖ) schließt sich der Kritik an: "Als die Überwachung im öffentlichen Freizeitareal und im vermieteten Restaurant bekannt wurde, fragten sich viele Badegäste zurecht: Warum werde ich in meiner Privatsphäre überwacht, ohne informiert zu werden und was passiert mit meinen persönlichen Daten?". Auch der fehlende Hinweis auf die Überwachungskameras stört die beiden Stadträte. Dagmar Sterle ist die Geschäftsführerin der PKomm, die das Bad betreibt.
Schon seit Jahren da
"Die Kameras sind schon seit Jahre da", erzählt sie. Im Bereich des "Living Room" wird lediglich zwischen 22 und 6 Uhr aufgezeichnet. "Die Videoaufnahmen dienen ausschließlich der Sicherheitskontrolle bei nächtlichen Einbrüchen", führt sie weiter aus.
Nur Dagmar Sterle selbst kann die Aufnahmen einsehen. "Sie werden dann nach 72 gelöscht", so die Geschäftsführerin. Die Kamera im Kassenbereich soll der Transparenz dienen, zum Beispiel, wenn ein Badegast sich beschwert, zu viel für den Eintritt bezahlt zu haben. "Dann kann ich mir die Aufnahmen ansehen, und wir können die Situation klären", so Sterle.
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