Postbusshuttle
Was braucht denn die Region jetzt wirklich?
Das nächste Treffen zum Thema Postbusshuttle war erfolgreich. Jetzt geht es um die nächsten Schritte.
REGION. Alle sind sich einig: "Es muss was passieren". Ob der Postbusshuttle die richtige Antwort ist, um die Lücken im öffentlichen Verkehr zu schließen steht noch in den Sternen (die Bezirksblätter berichteten in der Vorwoche). Letzten Donnerstag trafen alle Beteiligten zu einem virtuellen Treffen zusammen, das laut allen Gesprächspartnern sehr konstruktiv war. Susanne Klinser hat das Vorhaben ins Lebens gerufen.
Monatliche Treffen
"Wir werden uns jetzt monatlich treffen", so Klinser von den Grünen Purkersdorf. Zunächst geht es darum, die Erfahrungswerte anderer Regionen zu sammeln. Seit 1. Dezember gibt es das Konzept in Mödling.
"Wir wollen uns erstmal ansehen, wie es dort läuft. Was sind die Probleme und die Vorteile",
so Klinser. Purkersdorf ist zwar im Prinzip gut versorgt was Mobilität angeht, es geht aber noch besser. "Das Stadt-Taxi funktioniert super, aber es gibt Bedarf für eine Aktualisierung des Systems. Nach der letzten Sitzung zeigt auch Pressbaum weiterhin Interesse. "Vor allem für Pendler könnte es interessant sein", hebt Vizebürgermeister Michael Sigmund hervor. Jetzt geht es darum das richtige Modell zu finden. Das Basismodell wäre von Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr.
"Das entspricht nicht unseren Bedürfnissen",
lehnt er das Basismodell gleich ab. Vorstellbar wäre das Modell von 6.30 bis 22 Uhr. Nun geht es auch weiter darum, was braucht die Region wirklich. "Wir werfen nun alles unsere bisherigen Angebote für den öffentlichen Verkehr in einem Topf und beim nächsten Termin sehen wir dann nach dem Bedarf", erzählt Gablitzer Bürgermeister Michael Cech über das Meeting. Natürlich sind noch immer viele Fragen offen. "Welche Menschen soll es wirklich betreffen, wie viele Autos sind unterwegs und was sind die Kosten", wirft Tullnerbacher Mobilitätsbeauftragter Helmut Elsinger wichtige Fragen auf. Trotzdem geht es darum alle an den öffentlichen Verkehr anzubinden.
"Wir müssen für Menschen, die nicht am öffentlichen Verkehr teilnehmen können, Mobilität schaffen",
sagt Elsinger.
Wohin soll es gehen
"Für uns ist die Frage in welche Richtung wir gehen wollen", ist die Einschätzung vom Wolfsgrabner Mobilitätsbeauftragten Christoph Strickner. Ob es das Postbusshuttle ist, sei auch für ihn noch nicht fix. "Ich bin aber zuversichtlich, dass wir was schaffen", erklärt Strickner dazu.
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