Ehrung für Bürgermeister
Alles wird gut, denn jetzt ist der Bürgermeister da

Die Feier zum 15Jahr Jubiläum von Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner war eine gelungene Überraschung, hier mit Bgm. Dipl.-Ing. Johannes Pressl Präsident des NÖ Gmeindebundes, Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister, Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner, Vizebürgermeisterin Jutta Polzer und Vizebürgermeister Michael Sigmund.
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  • Die Feier zum 15Jahr Jubiläum von Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner war eine gelungene Überraschung, hier mit Bgm. Dipl.-Ing. Johannes Pressl Präsident des NÖ Gmeindebundes, Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister, Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner, Vizebürgermeisterin Jutta Polzer und Vizebürgermeister Michael Sigmund.
  • hochgeladen von Regine Spielvogel

Josef Schmidl-Haberleitner ist 15 Jahre im Bürgermeisteramt. Das war der Anlass zu einer kleinen Feier im Lindenhof. Unter Geheimhaltung wurde von den Mitarbeitern unter der Leitung von Amtsdirektorin Andrea Hajek das Jubiläum mit Geschenken, Blumen, Torte und Einladungen organisiert. Normalerweise ist der Bürgermeister derjenige, der Ehrungen vornimmt. An diesem 11.10.2022 war es umgekehrt. Vizebürgermeisterin Jutta Polzer und Vizebürgermeister Michael Sigmund überreichten Bgm. Josef Schmidl-Haberleitner das goldene Ehrenzeichen der Stadtgemeinde Pressbaum. Der Ehrung nicht genug, ließ es sich Dipl.-Ing. Johannes Pressl, Bürgermeister von Ardagger im Mostviertel und Präsident des NÖ Gemeindebundes, nicht nehmen, den Jubilar mit der Ehrennadel des NÖ Gemeindebundes auszuzeichnen. In einer Rede, in der Josef Schmidl-Haberleitner die Zeit im Amt Revue passieren ließ, bedankte er sich für die Organisation der Feier und freute sich über zahlreiche Gäste -unter anderen Bezirkshauptmann Mag. Josef Kronister, Pfarrer Mag. Georg Herberstein, FF-Kommandant Georg Kraus, FF-Kommandant Christopher Kerschbaum, Direktor der neuen Mittelschule Thomas Pölzl,  Inspektionskommandant Lars Haslinger, nur um einige zu nennen. Haberleitners besonderer Dank ging an Gattin Elisabeth Schmidl.  
Offenes Ohr      
Eröffnet wurde die Feierlichkeit von Amtsdirektorin Andrea Hajek, die sich im Namen der Gemeindebediensteten für die positive Stimmung im Amt und das offene Ohr ihres Chefs  bedankte. Dafür gab es einen Geschenkkorb der Kollegen und Kolleginnen.
Wohlwollend
Seit zehn Jahren gibt es eine gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner, erklärte die Leiterin der Musikschule Oberes Wiental Tina Schmidt. Er ist der Obmann des Musikschulverbands, wohlwollend und unterstützend. Schmidt bedankte sich dafür und meinte, Bürgermeister Schmidl-Haberleitner ist auch ein bisschen ihr Chef.
Daher gab es für die Ohren, unter anderen Musikschülern von Leonie Tauschl und Lena Brabec, eine musikalische Darbietung zum Jubiläum.
 Grüne Maßnahmen
Vizebürgermeister Michael Sigmund freute sich, das Goldene Ehrenzeichen dem Ortschef überreichen zu dürfen. Einige der grünen Projekte wurden umgesetzt wie die Straßenbeleuchtung, die zur Energiesparmaßnahme auf LED umgerüstet wurde. Das neue Feuerwehrhaus wurde mit einer Solarstromanlage für die lokale Energiegemeinschaft ausgestattet. Das Strandbad Pressbaum kann mit einer Photovoltaikanlage aufwarten. Der Radweg ist ein Projekt, das noch Durchhaltevermögen benötigt. Da ist das Mitbringsel von Vizebgm. Michael Sigmund, ein Notizbuch mit dem Titel: "Alles wird gut, denn jetzt ist der Bürgermeister da", schon fast eine Aufforderung zur Umsetzung.
Unermüdlicher Einsatz       
Große Achtung für das Durchhaltevermögen und den unermüdlichen Einsatz gab Vizebürgermeisterin Jutta Polzer zum Ausdruck. Sie begleitet und unterstützt Schmidl-Haberleitner schon seit Jahren in seiner Amtstätigkeit und freute sich über die Zustimmung des Gemeinderates zum Goldenen Ehrenzeichen für Pressbaums Bürgermeister. Dessen Leitspruch: Man kann den Wind nicht ändern, aber man kann die Segel richtig setzen (Aristoteles) zitierte Polzer.
Gemeinsame Wege  
In Wertschätzung sprach sich der Präsident des Gemeindebundes Dipl.-Ing. Johannes Pressl aus. Er ist Bürgermeister der Gemeinde Ardagger im Mostviertel. Da Schmidl-Haberleitner kooptiertes Vorstandsmitglied des Gemeindebundes ist, gehen sie gemeinsame Wege der Interessensgemeinschaft, bekräftigte Pressl. Er betrachtet das Bürgermeisteramt als richtungsweisend, das  Stabilität bringt. Die Verantwortung ist mit dem Schlussstein eines Gewölbes vergleichbar, erklärt er. Der Stein muss nicht groß sein, aber starken Druck standhalten. 
15 Jahre Revue passieren lassen   
Vor 15 Jahren musste Schmidl-Haberleitners Amtsvorgänger aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten. Es war damals keine einfache Abstimmung zum Bürgermeister im Gemeinderat, aber es wurde das Miteinander gesucht und so ist er seit 11.Oktober 2007 im Bürgermeisteramt, erklärte der Jubilar. Er übernahm eine finanziell schwierige Situation, da der Gemeinde eine Million Abgang prognostiziert wurde. Es gab viel zu wenige Kindergartenplätze in der Gemeinde und die Bürger rannten dem Bürgermeisteramt die Tür ein wegen fehlender oder mangelnder Infrastruktur. Stadtrat Reinhard Scheibelreiter schätzt, dass bei den Gemeinderatssitzungen in dieser Zeit 1000 Beschlüsse einstimmig gefasst wurden. Eigentlich sind es mehr, meinte Josef Schmidl-Haberleitner. Oft wurde der gemeinsame Konsens gefunden - und zitiert den ehemaligen LHM Erwin Pröll: Im Miteinander werden kleine Dinge groß, im Gegeneinander wird man große Dinge los. Einer der Höhepunkte in Schmidl-Haberleitners Amtszeit war vor 10 Jahren die Stadterhebung Pressbaums. Einige große Projekte wurden in der Zeit parteiüberschreitend angegangen -  eines davon der Kindergarten 2 mit großer Unterstützung vom Land. Mit 70% Förderungen wurde der Bau in relativ kurzer Zeit umgesetzt. In dieser Zeit war das der größte Kindergarten in Niederösterreich. Am Bartberg war Infrastruktur noch ziemlich unterversorgt. In einem gemeinsamen Kraftakt wurden Kanal, Wasser, Oberflächenwasser-Entsorgung sowie Asphaltierung von über 10 Straßen bewältigt. Der ganze Berg wurde hergerichtet, erklärte Schmidl-Haberleitner. Auch die Projekte Wasser und Kanal in der Pfalzau und der Kaiserbrunn wurden abgeschlossen. Eine gute Basis für die Zukunft, so Schmidl-Haberleitner. Großes Kopfzerbrechen machte dem Gemeinderat die Umsetzung eines modernen Feuerwehrgebäudes und einer Polizeidienststelle. Das Problem in Pressbaum sind die nicht vorhandenen Flächen zur Umsetzung. In Arbeitskreisen ging man auf die Suche nach freien Flächen und Grund in den Nachbargemeinden. Der Zufall und das Miteinander mischt die Karten oft neu. So wurde für das neue Abfallzentrum genügend Fläche in Frauenwart gefunden und die Stadtgemeinde hat es dazumal sogar vom Besitzer geschenkt bekommen.
Nun ist das neue "Rohstoffsammelzentrum" nicht mehr wegzudenken. Auch eine neue Polizeidienstelle ging 2019 Planung. Diese wurde im Mai 2022 feierlich eröffnet. Kurz vor der Fertigstellung ist auch das neue Feuerwehrhaus am ehemaligen Asfinag-Gelände.  In Konkurrenz zum Rewe Konzern konnte die Stadt Pressbaum das Gelände erwerben und mit den rechtlichen Grundlagen den Bau beginnen. Als Luxus betrachtet Bürgermeister Josef Schmidl-Haberleitner das neue Pressbaumer Bad. Bei diesem Projekt zogen alle politischen Fraktionen mit, nach ein paar Jahren Betrieb gibt es viele positive Rückmeldungen. Nicht jeder kann einen Pool oder Badeteich sein eigen nennen, und für Kinder bedeutet das Freibad viel Spaß. Das neueste Projekt, das umgesetzt wurde, ist die Kleinkinder-Betreuung der Volkshilfe. Es ist viel passiert in diesen 15 Jahren, aber es gibt noch ehrgeizige Pläne, die umzusetzen sind wie der Stadtpark und die Zentrumsgestaltung. Auch ein Stadtsaal wäre für Pressbaums Kultur und andere Veranstaltungen wichtig. Und natürlich der Radweg. Das sind ehrgeizige Pläne, die Bürgermeister Schmidl-Haberleitner noch in seiner Amtszeit schaffen möchte. Es bleibt zu hoffen, dass sich das ausgeht und Pressbaum zur Vorzeige-Stadtgemeinde wird.

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