Kinderbetreuung
Wegen Überfüllung geschlossen
- Vier Volksschulkinder haben diesen Herbst keinen Platz in der Nachmittagsbetreuung bekommen.
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PRESSBAUM (ae). „Liebe Eltern der Volksschule Pressbaum. Hortplatz Absage – was nun?“, schreibt eine betroffene Mutter in der regionalen Facebook-Gruppe. „Das darf doch nicht wahr sein“, lautet der Grundtenor der Antworten. „Ja, es stimmt. Wir mussten ein paar Kinder abweisen“, rechtfertigt sich Volksschuldirektorin Agathe Köllner, „Allerdings haben alle Eltern, die sich rechtzeitig angemeldet haben, auch ihren Platz bekommen. Der Anmeldeschluss, auf den wir auch extra hingewiesen haben, war im Juni.“ Die vier Kinder, die jetzt auf der Warteliste stehen, wären erst im Herbst angemeldet worden – und aufgrund von Coronabestimmungen ist es nicht möglich, sie in die bestehenden sieben Gruppen zu integrieren.
Gut Ding braucht Zeit
So oder so ist es absehbar, dass etwas geschehen muss. Das sieht auch der mit der Angelegenheit betraute Gemeinderat, Nikolaus Niemeczek, so: „Derzeit führen wir Gespräche mit dem Hilfswerk, wegen des zusätzlich benötigten Betreuungspersonals. Gleichzeitig evaluieren wir die Situation in der Neuen Mittelschule – hier sind ja durch den Wegfall der HLW Räumlichkeiten frei geworden. Wir prüfen nun, was es braucht, damit wir diese für die Nachmittagsbetreuung unserer Volksschulkinder nützen können.“ Förderungen vom Land wird es dafür jedoch erst geben, wenn zumindest zwölf Kinder Bedarf anmelden – was freilich für nächstes Schuljahr zu erwarten ist. Niemeczek appelliert nochmals an die Eltern: „Bitte melden Sie sich rechtzeitig an. Damit haben wir eine entsprechende Vorlaufzeit, die Dinge zu organisieren.“
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