Brunch mit rasendem Installateur
Gas-, Sanitär- und Heizungsexperte Christoph Eckhart im Gespräch.
GABLITZ. PURKERSDORF. Herr Eckhart, war für Sie schon immer klar, dass Sie Installateur werden würden?
CHRISTOPH ECKHART: "Nein. Ursprünglich habe ich Tischler und Restaurator gelernt, ich hatte mir den Beruf aber anders vorgestellt. Mein Vater und mein Bruder waren schon Installateure, deshalb sagte ich immer: 'Ich werd’ alles, aber nicht Installateur.' Als meine Lehre vorbei war, wollte ich als Restaurator arbeiten, doch jeder meinte, dafür sei ich zu jung. Daher half ich in der Firma meines Vaters mit und merkte, dass ich großen Spaß habe an der Arbeit."
Was sind derzeit die Trends bei Bad und Heizung?
"Die Trends drehen sich gerade ziemlich, das hat oft finanzielle Gründe. Zum Beispiel kommen gerade wieder mehr klassische Heizsysteme wie Öl und Gas, weil es in der Anschaffung günstiger ist und viele Leute Angst haben, wie sich die Wirtschaft entwickelt. Ich persönlich fänd’s schön, wenn’s wieder mehr Solarförderungen geben würde."
Wie lautet Ihr Erfolgsrezept?
"Wir machen hauptsächlich Sanierungen und Reparaturen. Die Kunden rechnen uns hoch an, dass wir uns auch um Kleinigkeiten annehmen. Die Frage ist immer: Will ich einfach jede Arbeit kriegen oder will ich dem Kunden etwas Gutes einbauen, was lange hält? Und ich will den Leuten danach noch in die Augen schauen können."
Neben Ihrem Beruf sind Sie im Motorsport aktiv. Wie lässt sich das vereinbaren?
"Es ist ein großer zeitlicher Aufwand. Gott sei Dank ist meine Familie mit dabei. Ich brauche das irgendwie als Ausgleich. Mir ist es dann meistens auch egal, ob ich Erster bin oder nicht, aber eben durch diese Lockerheit bin ich meistens doch vorne mit dabei."
Wie lauten Ihre Zukunftspläne?
"Ich will eine breite Basis in der Firma aufstellen und unserer Linie treu bleiben. Es ist auch geplant weiter Mitarbeiter einzustellen. Vielleicht lerne ich auch noch Automechaniker, aus Interesse heraus. Ansonsten fahren wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder den Histo Cup. Außerdem wollen wir am Hockenheimring das Jim Clark Revival fahren."
WORDRAP...
Zum Frühstück gibt's für mich... Kaffee, und Stunden später erst ein richtiges Frühstück.
Meinen Kaffee trinke ich... mit Milch und Zucker und sehr flott.
Mein Badezimmer... wird regelmäßig erneuert.
Erfolg ist für mich... wenn die Kunden zufrieden und glücklich sind.
Wäre ich für einen Tag Bürgermeister... würde ich ein Hundebellverbot in den Nachtstunden umsetzen.
Hätte ich einen anderen Job wäre ich... Tischler.
Motorsport bedeutet für mich... Entspannung.
Meinen schönsten Urlaub... hatte ich heuer wieder in Salzburg.
Drei Dinge für die einsame Insel... mein Kind, meine Frau, Kaffee.
Meine letzten Worte sollen sein... Pfiat eich!
Salettl Purkersdorf
Wiener Straße 12
3002 Purkersdorf
Wir trafen den Gablitzer Installateur zum Business Brunch im Salettl in Purkersdorf. Das zentral gelegene Lokal lockt mit gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre, ob im Lokal oder im Gastgarten.
Christoph Eckhart entschied sich beim Business Brunch für eine Melange und ein kleines süßes Frühstück bestehend aus einem Stück Gebäck, Butter und Marmelade. Die vielen Frühstücksvarianten des Salettl reichen jedoch von orientalischem Frühstück mit Hummus und Schafkäse bis hin zu Klassikern mit Schinken und weichem Ei.
Für zwei Melange, einen Cappuccino, zwei kleine vegetarische Frühstücke und ein kleines süßes Frühstück zahlten die Bezirksblätter 22,80 Euro.
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