9. Sportfest am Speichberg
NEU-PURKERSDORF (bw). 16 Fußballmannschaften, 17 Beachvolleyball-Teams und hunderte sportliche Kids kamen am Samstag zum 9. Sportfest in die Speichberg-Arena. Bei den Fußballern konnte der SK GreenTEC den Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen. Teamchef Johannes Gold freute sich riesig und erklärte sich den Sieg so: "Die Arbeiter meiner Gartengestaltungsfirma sind immer an der frischen Luft und daher ständig im Training." Goalgetter Pero Stevic schoss allein 14 Tore und holte sich verdient den Titel des Torschützenkönigs. Im Beachvolleyball-Turnier hatte Vierfachsieger Harald Haider, der im Doppel mit dem Fliegenhirn-Forscher Anton Strunov als Novosibirsk angetreten war, erstmals Pech. Nach einer Muskelzerrung im Semifinale mussten sich die Routiniers den jungen Gablitzern Bernhard Straßegger und Simon Gabriel geschlagen geben.
Weniger siegfokussiert ging es auf dem Kinderparcours zu. Bei Bernd Wiltschek, Michael Willax, Michael Husak und Bike-Franz Reitmeier konnten die Kinder Schnuppertrainings im Tennis, Taekwondo, Karate und Mountainbike absolvieren. Doch spätestens beim Sprint über 60 Meter packte auch schon die Kleinkinder der Ehrgeiz und etliche Eltern mussten große Tränen abwischen. "Wir hatten heuer 124 Teilnehmer beim Kinderlauf, ein Viertel mehr als letztes Jahr", sagte Organisator Thomas Wanka von der Sportunion, der mit seinem Walkie-Talkie alles im Griff hatte. Im Festzelt sorgten die Sportfreunde gemeinsam mit den Vorstadtherzen für die Verpflegung der rund 1000 Besucher.
KOMMENTAR
Ein großes Fest des Breitensports
Die Jugend von heute ist dick und faul, wischt immer nur am Smartphone herum oder spielt am Computer: Dieses Vorurteil wurde beim 9. Sportfest, das die Sportfeunde Purkersdorf gemeinsam mit der Sportunion, dem FCP und dem Tennisclub veranstalteten, Lügen gestraft. Hunderte Kinder und Jugendliche hatten den ganzen Tag über Spaß an der Bewegung, lernten Sportarten kennen und kämpften bei den Wettbewerben ehrgeizig um den Sieg. Dass die Fotos nachher gepostet wurden, gehört heutzutage einfach dazu.
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