Theater 82er-Haus: Große Zaubershow in Gablitz
GABLITZ (bw). Paul Sommersguter gestaltete einen magischen Abend im 82er-Haus. - Zwei Stunden lang schaute das Publikum dem Zauberkünstler Paul Sommersguter am Samstag genau auf die Finger. Am Schluss der Show waren sich aber alle sicher: Der zweifache österreichische Meister der Zauberkunst ist nicht bloß ein fingerfertiger Trickser, sondern ein echter Zauberer. "Ich bin ein genauer Beobachter und habe auch schon David Copperfield in Las Vegas gesehen. Aber das hier war absolut beeindruckend", schwärmte Jürgen Weckerle. Auch Zauberei-Fan Doris Ziegler war begeistert: "Vor drei Jahren war ich einmal im magischen Club in Wien und habe bei Tischzaubererei zugesehen. Für das qualitativ hochwertige Angebot im Theater 82er-Haus bin ich sehr dankbar."
Michaela Taberhofer, die Managerin von Paul Sommersguter, erklärte den Erfolg des studierten Juristen und Zaubermeisters aus der Steiermark so: "Zauberei ist nicht mehr das, was sie einmal war. Zur Fingerfertigkeit kommt der mentale Bereich hinzu. Alles ist Illusion." Mit einer Variante des Hütchenspiels beeindruckte Paul Sommersguter 2015 auch die Jury bei der Zauber-Weltmeisterschaft in Rimini, die nur alle drei Jahre stattfindet: "Den Trick mit der Pringles-Dose habe ich aus einem Street-Act in Covent Garden entwickelt, das ist ein großer Platz für Straßenkünstler in London. Ein Zauberkünstler ist immer auf dem Weg und muss neue Methoden erarbeiten, die sich auch andere Zauberer nicht erklären können." Woher die Paradeiser, Orangen und Kokosnüsse kamen, die unter den Hütchen plötzlich auftauchten, wird daher ein ewiges Geheimnis bleiben. "Nur die weiße Maus, die er am Schluss hergezaubert hat, hätte er besser angeleint lassen sollen. Das war schon ein komisches Gefühl", meinte Michaela Fronka, die schon einmal die magischen Kräfte von Magic Christian bewundern durfte. Als Zauberassistentin hätte auch Irmi Potucek gerne mitgemacht: "Als zersägte Jungfrau hätte ich mich sofort zur Verfügung gestellt. Meine schmerzenden Bandscheiben hätte er mir sehr gerne wegschneiden können."
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