Region Purkersdorf: Mit dem Auto in den Urlaub
Die Urlaubssaison beginnt: Was Sie beim Verreisen mit dem Auto beachten sollten.
REGION PURKERSDORF. Jedes Jahr aufs Neue verreisen viele Österreicher mit dem eigenen Auto. So auch Familie Eichinger aus Wolfsgraben, die die Bezirksblätter mitten im Auto-packen für den Urlaub in Caorle in Italien trafen. Vor allem seit der knapp vierjährige Elias auf der Welt ist, verreist die Familie lieber via Auto, erklärt Klaus Eichinger: "Weil's einfach gemütlicher ist." Er rechnet mit etwas mehr als sechs Stunden Fahrzeit nach Caorle. "Wir fahren immer in der Nacht weg, da geht's am besten. Zwischen 3 und 4 Uhr geht's los", erklärt der Familienvater und empfiehlt dies auch anderen Auto-Urlaubern: "Später fahren dann alle etwa gleichzeitig weg". Und wie schlägt sich der Kleine bei sechs Stunden Fahrzeit? "Der schläft. Das erste Mal wird er dann meistens erst in Kärnten bei der ersten Pause wach", lächelt Klaus Eichinger. Die restliche Zeit beschäftigt er sich selbst und singt vor sich hin oder spielt mit den Eltern "Ich seh, ich seh was du nicht siehst".
Urlaub mit und im Auto
Schuster Theo Duijnmaijer aus Pressbaum urlaubt nicht nur mit, sondern auch in seinem Auto. Denn er hat seinen Renault Kangoo kurzerhand zu einer Art Hotelzimmer auf vier Rädern umgebaut. Statt einer Rückbank befindet sich eine Matratze samt Bettzeug für zwei Personen im hinteren Teil des Autos. Im Kofferraum befindet sich ein Regal, das Staumraum für diverse Küchen-, Koch- und andere Utensilien bietet. Dank einer mobilen Solarbatterie lassen sich auch Stromgeräte bedienen und mithilfe eines Vorzelts und einer Pergola wird aus dem Gefährt rasch eine flexible Urlaubsunterkunft. "Ich hab auch alles zum Kochen, zum Kaffeemachen, einen Tisch, drei Sesseln...", zeigt der Schuster lächelnd. Wenn's das Wetter zulässt, kann er sogar das Autodach öffnen und unter dem Sternenhimmel schlafen. "Im Auto schlaf ich sehr gut – besser als zuhause", lächelt er. Bei großen Reisen schafft eine Dachbox zusätzlichen Stauraum. Er verreist jedoch vor allem an Wochenenden. "Man kann Hotels buchen, und sich das zwei Mal im Jahr leisten, oder man fährt jedes Wochenende weg. Man kann aus jedem Auto etwas machen. Im Internet gibt’s viele Tipps!", rät er, und erzählt: "Letztes Jahr waren wir etwa 25 Mal unterwegs." Heuer geht's im Sommer im "mobilen Hotelzimmer" für drei Wochen nach Frankreich. "
Keine "Patschen" mehr
Der Purkersdorfer Edmund Cvak ist früher sogar nach England, Schottland und Irland gefahren, erzählt er: Das Fahrverhalten sei heutzutage zwar aggressiver und der Verkehr oft dichter, doch dafür hätte sich die technische Auto-Ausstattung und die besser ausgebauten Straßen zum Positiven entwickelt, zieht er Resümee: "Früher hat man am Weg oft einen Patschen gehabt, heute nicht mehr – weil die Straßen viel besser werden." Heuer geht's jedoch mit dem Flugzeug nach England.
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