Wolfsgrabener Lehrling ist Drittbester Niederösterreichs
WOLFSGRABEN (red). Die 19 besten von rund 150 Maurer-Lehrlingen im dritten Lehrjahr aus ganz Niederösterreich schafften es in die Endrunde des niederösterreichischen Lehrlingswettbewerbes. Nach zwei Tagen harten Kräftemessens erfolgte die Verleihung der Urkunden am 23. Juni 2017 in der BAUAkademie des Landes, in Schloss Haindorf bei Langenlois. Der Sieg ging mit Sebastian Hauser aus Martinsberg an die Schiller GesmbH aus Grafenschlag im Waldviertel. Landesinnungsmeister Robert Jägersberger gratulierte herzlich: „Ihr habt eure Leistungsbereitschaft bei diesem Wettbewerb erkennen lassen und den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere gelegt – Facharbeiter sind im ganzen Land gefragt!“
Beeindruckende Qualität
Jury-Vorsitzender und Landeslehrlingswart Werner Amon lobte das hohe Niveau der zur Schau gestellten Maurer-Arbeiten: „Die Qualität unserer Maurerlehrlinge ist wirklich beeindruckend und ein Versprechen für die Zukunft“. Landtagsabgeordneter Josef Edlinger dankte den Mitgliedsbetrieben für ihren hohen Einsatz sowie deren Zeit- und Ressourcenaufwand bei der Lehrlingsausbildung: „Die jungen Lehrlinge sind die Zukunft und das Rückgrat der heimischen Bauwirtschaft“.
Braunias-Lehrling auf Platz 3
Sebastian Hauser erreichte mit 419 Punkten den höchsten Wert und erzielte für seinen Ausbildungsbetrieb, die Schiller GesmbH aus Grafenschlag, den 1. Platz. Den zweiten Rang belegte Stefan Sturmlechner von der Josef Lux und Sohn Baumeister GmbH aus Hainfeld. Über den dritten Platz freute sich Lukas Smetana von der Firma Bau und Erdbewegung Braunias aus Wolfsgraben.
Die 19 Jungmaurer führten zwei Tage lang ihre Maurerarbeiten perfekt aus und präsentierten sie dann vor der Jury. Am Programm standen praktische Arbeiten, wie die Ausführung eines Hohlblockmauerwerks mit Fenster und Gesims sowie verschiedene Putzarten. Beim theoretischen Teil wurden verschiedene bautechnische Berechnungen angestellt und Bautagesberichte geführt. Ausschlaggebende Kriterien für die Wahl der Sieger waren die Genauigkeit, mit der die Aufgaben gelöst wurden und das optische Erscheinungsbild der Bauausführung. Die beiden Erstplatzierten haben die Ehre, Niederösterreich beim Bundes-Jungmaurerwettbewerb in Vorarlberg zu vertreten. „Ich bin gerne Maurer geworden, weil es ein interessanter Beruf ist und weil ich am Ende des Arbeitstages sehe, was ich gemacht habe“ meinte der Sieger Sebastian Hauser stolz.
Im Anschluss daran fand bei herrlichem Wetter das Sommerfest der Landesinnung Bau mit einer Rekord-Teilnehmerzahl von 250 Gästen am Programm.
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