Hilfe für Kenia
Dreikönigsaktion wurde in Breitenwang gestartet

Im Pfarrstadl in Breitenwang wurde die Dreikönigsaktion vorgestellt. | Foto: Dekanat Breitenwang
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Die Dreikönigsaktion der katholischen Jungschar läuft tirolweit an. Heuer gab es die Auftaktveranstaltung dafür in Breitenwang.

BREITENWANG. Der Pfarrstadl wurde zum Treffpunkt der "Könige" und vieler weiterer Personen, die sich im Rahmen der "Dreikönigsaktion" in den Dienst der guten Sache stellen. Diesmal bekamen die Teilnehmer und interessierte Personen aus erster Hand Informationen darüber, wie das Geld eingesetzt wird.

Schilderungen der Situation

Heuer fließt das Geld nach Kenia. Irene Naanyu Lenawatooop aus Kenia und Guillermo Leon Alvarez Muneton aus Kolumbian erzählten in Breitenwang davon, wie sich die Situation in Kenia derzeit darstellt.
Lenawatooop wurde in diesem afrikanischen Staat geboren. Heute arbeitet sie in ihrem Heimatland für die Bürger ihres Landes. An ihrer Seite steht mit Muneton ein Kolumbianer, dem heute Kenia ebenfalls besonders am Herzen liegt. Beide sind für Yarumal Missionaries tätig.

Ein Leben als ein Hirtenvolk

Kerngebiet ihrer Arbeit ist die Region Samburu in Kenia. In dieser wüstenähnlichen Region leben rund 80 Prozent der Menschen als Hirtenvölker von ihren Tierherden – Rinder, Ziegen, Schafe, Kamele. Ihre Lebenssituation ist von Wassermangel geprägt. Der Klimawandel führt verstärkt dazu, dass Regen ausbleibt und Dürrephasen häufiger auftreten. Wenn es kein Wasser und kein Futter für die Tiere gibt, verenden diese. Das führt auch bei den Menschen zu chronischer Armut.

Offene Fragen beantwortet

Guillermo Leon Alvarez Muneton und Irene Naanyu Lenawatooop gaben im Pfarrstadl Einblicke  in das Leben der Hirten-Nomad*innen und beantworteten offene Fragen.

Aktion läuft bald wieder an

Bei uns ziehen die Dreikönige wieder nach Weihnachten von Haus zu Haus und berichten dabei gerne davon, wie es in Kenia aussieht und wie man helfen kann. Diesmal wird um Spenden zugunsten dieser Menschen in Kenia gebeten.
Ganz weit oben steht dabei die Sicherung der Wasserversorgung. Aber es geht um deutlich mehr. Nahrung, Einkommen, Bildung - auch das braucht es, damit am Ende die Hilfe zur Selbsthilfe gelingt. Die eingesetzten Spendengelder sind ein wichtiger Beitrag, um den Menschen in Kenia ein besseres Leben, teilweise sogar das Überleben, möglich zu machen.

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

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