Naturpark Tiroler Lech
120 Schüler*innen im Kampf gegen Neophyten
Ende Juni haben über 120 tatkräftige Schüler*innen aus sechs Klassen des Bundesrealgymnasiums Reutte an insgesamt vier Tagen bei der Bekämpfung von gebietsfremden invasiven Pflanzen im Naturpark Tiroler Lech geholfen.
BEZIRK REUTTE. Im Fokus der Aktion stand die Bekämpfung desDrüsigen Springkrautes (Impatiens glandulifera) sowie desJapanischen Staudenknöterichs (Fallopia japonica) in den Gebieten Wängle (Leimbach), Pflach (Oberletzen und Pflacher Au) sowie Reutte (Hochwasserschutzdamm Lüß).
Ausgraben, ausreißen und Mähen
Das bis zu 2,5 m hohe Drüsige Springkraut, insbesondere an den markanten rosa Blüten zu erkennen, vermehrt sich durch die lange keimfähigen Samen, die bis zu sieben Meter aus der Frucht ausgeschleudert werden. Der Japanische Staudenknöterich verbreitet sich rasant mit Hilfe seines unterirdischen „Erdsprosses“ (Rhizom) und der Bildung von Luftsprossen. Dadurch verdrängen sie heimsiche Arten in oft sensiblen Gebieten. Gezieltes Ausgraben, Ausreißen und Mähen kann die invasiven Neophyten eindämmen. Dabei ist zu beachten, dass samen- und erdsprosshaltiger Boden sowie entfernte Pflanzen fachgerecht entsorgt werden müssen, um eine weitere Verbreitung zu stoppen.
Dank an alle
Der Naturpark bedankt sich herzlich bei den Lehrer*innen und Schüler*innen für das Engagement sowie bei den Gemeinden Wängle, Pflach und Reutte für das Spendieren von Jause und Getränk.
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