Grenzgängerweg sehr beliebt
80 Kilometer durch die Allgäuer Alpen, die es in sich haben

Der Schrecksee, malerisch gelegen und anspruchsvolles Wanderziel beim Grenzgänger-Etappenwandersteig. | Foto: Erika Dürr
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  • Der Schrecksee, malerisch gelegen und anspruchsvolles Wanderziel beim Grenzgänger-Etappenwandersteig.
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TANNHEIMER TAL/LECHTAL (rei). Weitwanderwege erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit dem Grenzgängerweg ist eine neue Route dazugekommen, die auch ins Außerfern führt. Und gleich auf Anhieb wurde dieser Wanderweg von einem Fachmagazin zum beliebtesten Wanderweg 2019 gekürt.

Im Grenzgebiet Allgäu/Außerfern unterwegs

Der Name sagt es schon, wer diesen Weg "erwandert", der geht im Grenzgebiet, und zwar im Grenzgebiet zwischen dem Allgäu und dem Lechtal bzw. Tannheimer Tal.
Der Grenzgängerweg ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bad Hindelang, dem Tannheimer Tal, Lechtal und der DAV Sektion Allgäu-Immenstadt.

Anspruchsvolle Mehrtagestour

Beim »Grenzgänger« handelt es sich um eine Mehrtagestour inmitten der Allgäuer Alpen. Das Herzstück ist die ständige Überschreitung der österreichischen und deutschen Grenze zwischen Tannheimer Tal, Hintersteiner Tal und dem Lechtal. Die Umrundung des Hochvogels sowie der Besuch des bekannten Schrecksees sind zwei der Highlights auf diesem Weg.

Der Grenzgänger wurde vom trekking-Magazin als „beliebtester Wanderweg“ ausgezeichnet. | Foto: Projekt Grenzgänger
  • Der Grenzgänger wurde vom trekking-Magazin als „beliebtester Wanderweg“ ausgezeichnet.
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Sechs psannende Etappen

Der Grenzgängerweg ist in sechs Etappen unterteilt. Der Weg gilt als "anspruchsvoll", verläuft die Tour doch über Geröllfelder, sowie entlang ausgesetzter Grate und steiler Bergflanken. Die Gesamtstrecke ist rund 80 Kilometer lang. Das klingt zunächst nach gar nicht so viel, doch es müssen auch 6000 Höhenmeter bewältigt werden.
Die Route ist so gewählt, dass die "Grenzgänger" zumindst einmal am Tag die Grenze zwischen Österreich und Deutschland queren. Übernachtungsmögklichkeiten gibt es in den Hütten entlang des Weges (Prinz-Luitpoldhaus, Landsberger Hütte, Willersalpe), bzw. in den Gasthöfen in den Talschaften, etwa in Hinterhornbach, Schattwald und Hinterstein.

Der Grenzgängerweg wurde mit Fördermitteln der EU hergerichtet und neu ausgeschildert. Die Vermarktung läuft gerade erst so richtig an, doch schon jetzt erfreut sich dieser Weitwanderweg großer Beliebtheit. Die Leser des renommierten Fachmagazins "Trekking" fanden nach einer umfassenden Reportage sofort Gefallen und kürten den Weg prompt zum beliebtesten Trekkingweg 2019. Auf Platz zwei landete der "Höhenweg" im Fichtelgebirge, vor dem "Holstein-Schweiz-Weg". Die Reihung lässt erkennen, dass die Mitbewerber um die begehrte Auszeichnung weit verstreut in beliebten Wanderregionen liegen, was die Kür des Grenzgängerweges zum beliebtesten Wanderweg noch wertvoller macht.

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