Tiertrainerin aus Reutte
Anna-Christina Zach versteht Hund, Katz, Maus & Co

Anna-Christina Zach mag Tiere. Pferde stehen dabei ganz weit oben auf ihrer Beliebtheitsskala. | Foto: privat
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  • Anna-Christina Zach mag Tiere. Pferde stehen dabei ganz weit oben auf ihrer Beliebtheitsskala.
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Anna-Christina Zach aus Reutte mag Tiere und sie ist sich sicher, sie versteht sie auch. Ihr Wissen wendet sie beim eigenen Pferd und der eigenen Katze an. Gerne hilft sie auch anderen, "Verständigungsschwierigkeiten" auszuräumen.

REUTTE. Wenn ihr die eigene Katze die Pfote für ein "high five" entgegenstreckt, staunt schon so mancher Beobachter und ist sich sicher: "Meine würde das nie tun. Katzen sind ja so stur."
Sind sie nicht, korrigiert die 34-Jährige diesen Fehlmeinung. Man müsse vorab aber das eigene Verhalten ändern, damit Dinge gelingen, die man zuvor für unmöglich hielt.

Tiere als Wegbegleiter

"Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Hasen, Schildkröte, Vögel und ähnliches. Tiere waren bei uns eigentlich immer da", erzählt sie von früher. Heute führt die 34-Jährige einen eigenen Haushalt und Tiere dürfen nicht fehlen.

Neue Herangehensweise

In ihrere Wohnung ist es besagte Katze, die aus einem Tierheim kommt und anfänglich mitunter aggressiv war. "Ich habe ihre Signale aber verstanden. Jetzt funktioniert das Zusammenleben bestens". Dahinter steckt einiges an Wissen. "Es ist eine andere Herangehensweise, als man sie vielleicht von früher kennt", erzählt die Tierliebhaberin. Wer glaubt, "Chef" über seinen Hund, die Katze, das Pferde oder auch Schildkröte zu sein, liege falsch.

Man muss die Signale verstehen

Wenn man genau hinschaue, könnte man die Signale der Tiere gut erkennen und damit arbeiten. "Wenn eine Katze jedesmal 'Miau' macht und sich vor einen hinsetzt, wenn man den Kühlschrank aufmacht, hat sie vermutlich gelernt, dass es hier etwas Gutes gibt. Was hier funktioniert, kann man auch in anderen Bereichen antrainieren."
Aber braucht es das? Durchaus, ist sich Anna sicher. Das "high five" ihrer Katze ist eine Spielerei. Ebenso habe das Tier aber gelernt, ruhig zu halten, wenn man ihr zum Beispiel die Krallen schneiden muss.

Das können beide perfekt: Ein "high five" zur Begrüßung. | Foto: privat
  • Das können beide perfekt: Ein "high five" zur Begrüßung.
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Ob Hund oder Schildkröte ist egal

Ihr Wissen wird inzwischen von anderen gerne in Anspruch genommen. Sie gibt Kurse an Vokkshochschulen und bietet unter dem Namen "aniferus" ein tierpsychologisches Verhaltenstraining für alle Tierarten an.
Denn im Grunde sei es egal, ob man mit einem Hund oder einer Schildkröte arbeitet: Mit der richtigen Herangehensweise könne man das Verhalten aller Tiere bewusst ändern und so für mehr Spaß und ein besseres Zusammenleben sorgen.

Wenn man weiß wie, kann man sogar Vögel trainieren. | Foto: privat
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