Arbeiten am Schrägaufzug laufen
REUTTE (rei). Ein mächtiger Seilzug, mit dem Baustämme ins Tal gebracht wurden, und eine dazugehörende Überbrückung der Straße als Sicherung, prägen derzeit das Bild auf der Ehrenberger Klause in Reutte. Hier wird intensiv am Bau des neuen Schrägaufzuges gearbeitet.
Der wird künftig Besucher rasch und bequem in die Nähe des Einstiegs der Hängebrücke bringen.
Die Rodungsarbeiten sind inzwischen abgeschlossen und das geschlägerte Holz in Richtung Imst ist abtransportiert. Im Bereich der künftigen Bergstation des Schrägaufzugs wird schon gearbeitet, bald wird es auch mit den Arbeiten an der Talstation los gehen.
Bauherrmit viel Erfahrung
Der Schrägaufzug auf Ehrenberg wird von Seilbahner Franz Dengg aus Lermoos errichtet. Der Familie Dengg gehören auch die Liftanlagen im Bereich Ehrwalder Alm sowie die Tiroler Zugspitzbahn.
Der Schrägaufzug auf Ehrenberg dient, wie die Anlagen in Ehrwald, der Personenbeföderung, in Reutte sind es aber die Besucher der Festungsanlagen und der Hängebrücke, die es zu befördern gilt. Im Vergleich zu den großen Anlagen in Ehrwald die Wintersportler bzw. Wanderer in großer Zahl befördern, ist das Projekt in Reutte ein kleines. 110 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Die Aufzugskabine wird max. 50 Personen pro Fahrt befödern.
Wichtig für die Region
Die Bedeutung der Anlage ist aber groß. Sie gehört zum Gesamtkonzept der Burgenwelt Ehrenberg. Und die lockt Jahr für jahr immer mehr Besucher an. Die Burgenwelt ist ganzjährig zum Besuchermagneten geworden.
Mit der Errichtung des Schrägaufzuges wird die Attraktivität weiter gesteigert. Gerade in der Zwischensaison, wo es derzeit etwas ruhiger ist, hofft man auf zusätzliche Gäste. Reiseveranstalter, so die Erwartung, könnten Ehrenberg dann in ihr Ausflugsprogramm, etwa für Seniorenreisen, aufnehmen.
Ehe die ersten Fahrgäste befördert werden können, wird es aber wohl noch etwas dauern. Die Eröffnung wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 erfolgen. Bis dahin muss man noch zu Fuß hinauf zur Hängebrücke wandern.
Der Weg lohnt sich allemal. Auch, weil inzwischen das Hornwerk so gut wie fertig saniert ist. Auch mit dieser Maßnahme wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, um die Burgenwelt für die Besucher noch attraktiver zu machen.
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