Rasen ist langweilig
Aus "Schotterwüste" wird eine Blumenwiese
LECHASCHAU (rei). "Was soll das jetzt werden", haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen sicher viele gefragt, die durch Lechaschau gefahren sind. Rasenflächen sind verschwunden, dafür findet man jetzt Schotterplätze vor.
Vielleicht weil so alles pflegeleichter ist?, lautet seither eine Vermutung. Im Unklaren wollte die Gemeinde interessierte Personen aber nicht lassen und stellte kleine Schilder auf, die die Erklärung liefern, worum es geht: Hier entstehen Blumenwiesen.
Es ist eine Aktion des Tiroler Bildungsforums, dem man sich in Lechaschau angeschlossen hat. Im Sinne der Aktion "Natur im Garten" wurden spezielle Samen ausgebracht, die auf mageren Böden besonders gut keimen und später einmal für ein wahres Blumenmeer sorgen sollen.
Wertvoller Lebensraum entsteht
Diese speziellen Flächen - es gibt mehrere im Lechaschauer Ortsgebiet - sollen durch ihren künftigen Blumenreichtum auch wichtiger Lebensraum für Hummel, Schmetterlinge und Wildbienen sein. Und ja: pflegeleichter sind die Flächen auch. Zweimal im Jahr müssen sie geschnitten werden. Das reicht.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.