In Fotofalle getappt
Bär wurde im Gemeindegebiet Gramais gesichtet

Bezirksjägermeister Martin Hosp hat mit den Großraubtieren keine Freude. | Foto: Reichel
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  • Bezirksjägermeister Martin Hosp hat mit den Großraubtieren keine Freude.
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Für Experten ist die Sichtung eines Bären in den Lechtaler Alpen im Grunde keine Überraschung. Es war nicht die Frag ob, sondern eher wann, er sich heuer erstmals zeigen wird. Kürzlich wurde seine Anwesenheit mittels "Fotofalle" nachgewiesen.

GRAMAIS. "Hinweise, dass im Raum Gramais ein Bär unterwegs ist, haben wir schon länger. Inzwischen gibt es den Nachweis durch einen Fotofalle", bestätigt Bezirksjägermeister Martin Hosp die Anwesenheit des Tieres.

Identität des Bären noch offen

Um welchen Bären es sich jetzt genau handelt, weiß man nicht. Hosp glaubt, dass es dasselbe Tier wie im Vorjahr ist, welches für etliche Risse von Nutztieren in den Lechtaler Alpen verantwortlich gemacht wird.
Es gebe Hinweise, dass der Bär wohl schon vor längerer Zeit seinen Winterschlaf beendet hat: "Die milde Witterung, hat ihn wohl aufgeweckt", vermutet Hosp. Er erzählt von Bärenspuren im Umfeld der Wildfütterung auf Gramaiser Boden. 

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Bär ist ein "scheuer Geselle"

Ob sich der Bär noch immer im Gemeindegebiet der Kleingemeinde aufhält, oder in andere Gegenden gewandert ist, weiß man nicht. Es dürfte sich aber um ein scheues Tier handeln. Gut möglich, dass es lange Zeit nicht mehr zu sehen ist.
Umso wichtiger sei es, Sichtungen zu melden, um die Spur des Bären verfolgen zu können. "Natürlich interessiert uns auch, ob es sich um unterschiedliche Tiere handelt, oder ob wir es nur mit einem Bären zu tun haben."

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Bezirksjägermeister Martin Hosp hat mit den Großraubtieren keine Freude. | Foto: Reichel
In den Bergen rund um Gramais dürfte ein Bär unterwegs sein. | Foto: Reichel
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