Schauübung
Bergretter probten den Ernstfall

Transport der Einsatzmannschaft zum Unglücksort | Foto: Dominik Doucha
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  • Transport der Einsatzmannschaft zum Unglücksort
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  • hochgeladen von Günther Reichel

NESSELWÄNGLE. Die Bergrettung Nesselwängle-Grän veranstaltete auf der Krinnenalpe in Nesselwängle kürzlich eine Lawinenschauübung.

Zusammenarbeit geprobt

Ziel dabei war es, den Ablauf der Rettungskette, beziehungsweise das Zusammenspiel zwischen Leitstelle Tirol, Bergrettung, Flugrettung und Lawinenhundestaffel zu trainieren und den Zuschauern zu veranschaulichen.

Annahme der Übung war eine frisch abgegangene Lawine in der vermutlich drei Personen verschüttet wurden. Der Alarmierung über die Leitstelle Tirol folgten 19 Bergretter der Ortsstelle Nesselwängle-Grän sowie drei zusätzliche Suchhunde aus dem Bezirk Reutte.

Hubschrauber kam nicht

Aufgrund des ausgezeichneten Freizeitwetters konnte sich die ARA Flugrettung RK2 nicht freispielen, um an der Übung teilzunehmen, daher musste nach mehrmaliger Verschiebung Plan B aus der Schublade geholt werden. Der Transport der Bergretter erfolgte nicht per Hubschrauber, sondern über die Bergbahn und dem Einsatzfahrzeug der Bergrettung.

Die Suche der verschütteten Übungsopfer erfolgte über Suchhunde und LVS Geräte, welche von Einsatzleiter Mario Schädle koordiniert wurden. Anschließend sondierten die Bergretter den Unglücksort mittels Lawinensonden um sicher zu gehen, keine verschüttete Person zu übersehen.

Die Übung konnte leider nur teilweise erfolgreich abgeschlossen werden, da das Zusammenspiel mit der Flugrettung nicht geprobt werden konnte. Nach Abschluss der Lawinenschauübung flogen doch noch die Flugretter der ARA Flugrettung RK2 ein, um den Ablauf einer Personenbergung mittels Winde zu demonstrieren.

Gute Vorbereitung

Die Hauptorganisation der bestens vorbereiteten Großübung wurde von Manuel Haff, Wilfrid Ried und Martin Rief - dem Hüttenwirt der Krinnenalpe - geleistet. Unterstütz wurde die Übung von der Außerferner Hundestaffel, der ARA Flugrettung RK2, der Liftgesellschaft Nesselwängle, dem Fotografen Dominik Doucha sowie den Übungsopfern Verena, Gabi und Anton.

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