Guerilla Knitting in Reutte
Bunt gestrickte Fahrzeuge erobern die Marktgemeinde

Die bunt bestrickten Fahrzeuge sind nicht nur ein Hingucker, sie sollen auch zum Nachdenken anregen. | Foto: Freiwilligenzentrum Außerfern
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  • Die bunt bestrickten Fahrzeuge sind nicht nur ein Hingucker, sie sollen auch zum Nachdenken anregen.
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  • hochgeladen von Evelyn Hartman

Unter dem Motto "Mobilität - bunt gestrickt" hat das Freiwilligenzentrum Außerfern aufgerufen, Fahrräder, Rollstühle oder Scooter mit Stricknadeln und Wolle ein ganz individuelles Guerilla-Knitting-Gesicht zu verpassen. Die Kunstwerke können ab 12. April in der Begegnungszone Reutte entdeckt werden.

REUTTE (eha). Unzählige Freiwillige haben in den letzten Wochen und Monaten gestrickt und gehäkelt mit dem Ziel möglichst viele emissionsfreie Fortbewegungsmittel zu verschönern. Diese werden an verschiedenen Plätzen in Reutte aufgestellt. Gleichzeitig werden auch Fahrradständer und Bäume in der Marktgemeinde aufgehübscht.

Ein tolles Gemeinschaftsprojekt

Sieglinde Breuss vom Freiwilligenzentrum Außerfern hat Wollreste gesammelt, zum Mitmachen aufgerufen, verteilt und koordiniert. Für Breuss geht es bei dieser Aktion um mehrere Aspekte. Sie will aufzeigen, wie viele Hände ein großes Ganzes schaffen. Von den Betreuer*innen und Klienten*innen der Lebenshilfe, über die Tagesbetreuung des Sozial- und Gesundheitssprengels, die Bücherei Reutte, die Bezirksbäuer*innen und ganz viele Privatpersonen haben mitgeholfen, diese Kunststücke zu herzustellen. Am meisten freut es sie jedoch, wie viel Spaß „ihre“ Freiwilligen bei der Herstellung der gestrickten und gehäkelten Einzelteile empfunden haben, wie die Kreativität gewachsen ist und für den Gesprächsstoff, den das Projekt ausgelöst hat. Alles in allem eine gelungene Aktion.

Kunstwerke zum Ausleihen

Das Projekt thematisiert Nachhaltigkeit, regt hoffentlich die Betrachter an, vermehrt mit dem Rad zu fahren und soll auch die Barrierefreiheit der Reuttener Begegnungszone ins Bewusstsein rücken. Das Werkhaus beteiligt sich mit eigenen Transportkörben. Und wenn hier von Nachhaltigkeit die Rede ist: Nach der Reuttener Aktion können die Fahrräder, Rollatoren, Rollstühle oder Scooter auch in anderen Gemeinden oder bei Veranstaltungen aufgestellt werden. Bei Interesse bitte im Freiwilligenzentrum melden!

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Die bunt bestrickten Fahrzeuge sind nicht nur ein Hingucker, sie sollen auch zum Nachdenken anregen. | Foto: Freiwilligenzentrum Außerfern
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