Lift in Höfen
Der Scholli ist allen wichtig, Zukunft dennoch ungewiss

Der Schollenwiesenlift am 21. Februar 2024: Schnee? Fehlanzeige.
5Bilder
  • Der Schollenwiesenlift am 21. Februar 2024: Schnee? Fehlanzeige.
  • hochgeladen von Günther Reichel

Der Schollenwiesenlift konnte in diesem Winter nie aufsperren. Die schlechte Schneelage verhinderte den Skibetrieb. Nun werden Überlegungen angestellt, wie es weitergehen soll.

HÖFEN. Viele Außerfernerinnen und Außerferner haben am Schollenwiesenlift das Skifahren erlernt, oder zumindest hier die Grundkenntnisse vermittelt bekommen.

Der kleine Dorflift, der auch mit einer geringen Schneeauflage betrieben werden kann, leidet heuer jedoch besonders stark unter dem Schneemangel. Das führte dazu, dass der Schlepplift in dieser Saison nie aufsperren konnte. Der kleine Babylift direkt daneben hatte aber immerhin an 45 Tagen geöffnet. 18.500 Einzelfahrten wurden insgesamt gezählt, weil der Babylift über eine kleine, mobile Beschneiungsanlage verfügt. 

Die Partner in Höfen

Jetzt will man klären, wie es mit dem Schollenwiesenlift weitergehen soll. Die Grundstücke rund um den Lift sind in privatem Besitz. Die Liftanlagen (Schlepplift und Babylift) gehören der Gemeinde Höfen, als Betreiber tritt der Tourismusverband Reutte in Erscheinung.
Gemeinde und TVB stehen zur Liftanlage. Die gehöre dazu. Die Region ohne "Scholli", wie er liebevoll genannt wird, kann und will man sich nicht vorstellen.

Beschneiungsanlage angedacht

"Der Scholli ist uns wichtig", sagt TVB-Geschäftsführer Ronald Petrini. Er bedauert, dass die schlechte Schneesituation in diesem Winter den Liftbetrieb bislang nicht möglich machte und verweist auf die fehlende Beschneiungsanlage, die vieles ändern könnte. 

TVB Reutte würde investieren

Seitens des TVB wäre man bereit, eine solche zu errichten, "wenn man uns lässt, und wenn die Gemeinde Höfen als Partner dabei ist", sagt Petrini. 
Auch Bürgermeister Rüdiger Reyman gibt ein Bekenntnis für den Dorflift ab: "Der Scholli ist als Anfängerlift wichtig. Er ist das Bindeglied zwischen dem Babylift und dem Hahnenkamm."

Prognose derzeit nicht möglich

Die Zukunft ist dennoch ungewiss. Für diesen Winter ist die Sache mit der Beschneiungsanlage ohnehin abgehakt. Mit dem Frühling kommt jedoch die Zeit, solche Vorhaben umzusetzen. Ob das Projekt bis zum Winterbeginn 2024/25 realisiert sein wird? "Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es", sagt Ronald Petrini . Bgm. Reymann wagt ebenfalls keine Prognose, er will die anstehenden Gespräche aller Partner abwarten: "Danach sehen wir weiter."

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.