Flexi-Shuttle Wängle/Höfen

Der Taxidienst rollt wieder durch den Talkessel

Es war ein echtes Erfolgsmodell, dann kam Corona, und alles stand still. Die Rede ist vom Flexi-Shuttle der Gemeinden Wängle und Höfen. Seit Jänner fährt der Taxi-Dienst wieder.

WÄNGLE/HÖFEN. Viel Anerkennung gab es für den Taxi-Dienst der Gemeinden Wängle und Höfen. Bis eben Corona das Ganze "abdrehte".

Das Konzept dahinter

Die Nachbargemeinden Höfen und Wängle stellen ein passendes Auto zur Verfügung. Bürger stellen sich ehrenamtlich als Fahrer zur Verfügung. Mitfahren darf nur, wer in einer der beiden Gemeinden seinen Wohnsitz hat. Die Kosten sind sehr niedrig, wer einen Fahrdienst übernimmt, kann in der Folge das Flexi-Shuttle selbst kostenlos nützen. Macht man mehrere Fahrdienste, so kann man die Gratisnutzung an andere Personen übertragen, etwa die Oma, an ein Kind, etc.. Der Einsatzradius ist zeitlich und örtlich begrenzt. Dieses Konzept fand riesigen Anklang und wurde gut genützt.

Neubeginn im Jänner 2023

Wängles Bürgermeister Florian Barbist und sein Höfener Amtskollege Rüdiger Reyman machten sich Ende 2022 daran, den Taxi-Dienst neu zu beleben. Eine Aussendung in die Gemeinden wurde verschickt.
Zum Neustart mit Jänner 2023 wurden die Fahrzeiten aber im Gegensatz zum früheren Modell stark reduziert. "Ein Zwölf-Stunden-Dienst, wie wir ihn früher hatten, war schon sehr anstrengend", erläutert Barbist - er ist Obmann des Vereins - die Hintergründe.
Tatsächlich meldeten sich dann auch wieder Freiwillige, welche die Fahrdienste übernehmen, uns so rollt jetzt wieder das blaue Taxi mit der Aufschrift "Flexi-Shuttle" durch den Talkessel.

Fahrer werden gesucht

"Wir brauchen aber noch weitere Fahrer bzw. Fahrerinnen, um den Taxi-Dienst aufrechtzuerhalten", erklärt Rüdiger Reyman, der das Taxi koordiniert. Er ruft Interessierte dazu auf, sich im Gemeindeamt Wängle oder im Gemeindeamt Höfen zu melden. Hier erfährt man dann auch die weiteren Details und kann sich zu Diensten einteilen lassen. Bis Ende März hat man Fahrer. Ab April gibt es aber viele freie Dienste, die zu besetzen sind.

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