Außerferner Musikbund
Die Leidenschaft für Musik kennt keine Altersgrenze

Veranstaltungen rund um die Blasmusik - hier das Außerferner Bundesmusikfest in Reutte - locken Musikanten und Zuschauer in Scharen an. | Foto: Reichel
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Die Möglichkeit, ein Musikinstrument zu erlernen, ist an kein Alter gebunden. Zwar beginnt die Ausbildung meist im Kindes- oder Jugendalter, doch selbst im Erwachsenenalter ist es nie zu spät, sich diesen Traum zu erfüllen.

REUTTE. Der Außerferner Musikbund beeindruckte kürzlich mit aktuellen Zahlen: Allein im vergangenen Jahr starteten 211 junge Damen und 189 junge Herren ihre musikalische Ausbildung an der Musikschule Reutte. Es ist der erste Schritt, um später in einer der 34 Außerferner Musikkapellen mitzuspielen.

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Die meisten Musikschüler befinden sich im Schul- oder Jugendalter. Doch auch Erwachsene finden immer wieder einmal Gefallen daran, ein Instrument zu lernen. "Wenn man körperlich und geistig fit ist, spricht nichts dagegen, in jedem Alter zu beginnen", erklärt Tobias Lämmle, Leiter der Musikschule Reutte. 

Der Weg in die Kapelle

Immer wieder wenden sich "Spätberufene" an die Musikschule oder die Musikkapellen, um sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. "Beim Alter gibt es keine Grenze", betont Horst Pürstl, Obmann des Außerferner Musikbundes. Sein Rat für Interessierte: "Einfach hingehen und fragen." Ob man zuerst den Kapellmeister oder die Musikschule kontaktiert, spielt dabei keine große Rolle, da eine Abstimmung mit beiden Stellen notwendig ist.

Die Wahl des Instruments

Besonders wichtig ist die Wahl des Instruments. Diese erfolgt häufig in Absprache mit der Kapelle, um einen harmonischen Klang innerhalb des Ensembles sicherzustellen. "Es wird aber natürlich auf persönliche Wünsche Rücksicht genommen, soweit es möglich ist", versichert Pürstl.

Instrument und Ausbildung

Kapellen bieten oft Leihinstrumente an, mit denen die ersten Unterrichtsstunden in der Musikschule absolviert werden können. Vorab ist eine Anmeldung erforderlich, und je nach Instrument kann es Wartelisten geben. Diese sind jedoch meist überschaubar. Die Kosten für den Unterricht variieren, werden jedoch teilweise von der Gemeinde oder der Musikkapelle übernommen. Auch die Instrumente werden oft kostenfrei gestellt, sodass ein Einstieg unkompliziert möglich ist.
"Viele wechseln später zu einem eigenen Instrument, aber das ist kein Muss", ergänzt Pürstl.

Übung macht den Meister

Ob Leihinstrument oder eigenes – eines ist unverzichtbar: Üben! Erst nach drei bis vier Jahren ist man so weit, um in einer Kapelle mitzuspielen. Vorab gilt es noch Prüfungen zu bestehen - diese sind fester Teil der Ausbildung. "Jüngere Schüler tun sich hier oft leichter, da sie lockerer sind", weiß Lämmle, sieht darin aber auch für ältere Musikschüler kein unüberwindbares Hindernis.

Der Schlüssel zum Erfolg

Aber egal in welchem Alter man mit der musikalischen Ausbildung beginnt: Der Spaß am Musizieren steht im Vordergrund. "Nur wer Freude daran hat, bleibt motiviert und erfolgreich", sagt Pürstl. Ob jung oder alt – in den Reihen der Außerferner Musikkapellen ist jeder willkommen, der die Liebe zur Musik teilt.

Zur Sache

Die Top-Ten der meistgespielten Instrumente innerhalb der Außerferner Musikkapellen:
Klarinette (272-mal), Querflöte (173), Flügelhorn (141), Trompete (140), Schlagwerk (138), Tenorhorn (109), Saxofon (107), Posaune (92), Horn (82), Tuba (78).

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