Lehre
Die Zahl der Lehrabbrecher ist im Bezirk gering
AUSSERFERN (rei). Über 500 Lehrlinge werden derzeit im Bezirk Reutte ausgebildet. Jeden Herbst fangen im Durchschnitt knapp über 170 junge Damen und Herren neu mit einer Berufsausbildung an. Die Beratungsmöglichkeiten im Vorfeld sind umfassend. Natürlich muss man sie auch in Anspruch nehmen und idealerweise berücksichtigen.
Wenige Lehrabbrecher
Meistens ist das auch der Fall und so ist die Zahl jener, die einen unpassenden Beruf wählt, gering. Im Bezirk Reutte registriert man jährlich durchschnittlich sieben Jugendliche, die ihre Ausbildung vorzeitig beenden wollen.
So ganz einfach ist das aber nicht, wie Simon Volderauer von der Wirtschaftskammer erklärt. Will ein Jugendlicher nicht mehr, so sind zwingend mehrere Gespräche vorgesehen. Diese finden zwischen dem Jugendlichen (ev. gemeinsam mit den Eltern) und Vertretern der Arbeiterkammer statt.
Auch für die Unternehmer sind Gespräche vorgesehen, für sie mit der Wirtschaftskammer.
Dabei ist es unerheblich, wer das Lehrverhältnis lösen will. Da hinter jeder Lehre ein Vertrag zwischen Lehrling und Lehrbetrieb steht, gelten hier ganz besondere Bestimmungen, wie dieser Vertrag wieder gelöst werden kann.
Die Lehre gilt als "geschützter Bereich". Erklärtes Ziel ist es, dass die Lehrzeit erfolgreich zu Ende gebracht wird. Damit dies gelingt, wird spezielle Hilfe und Beratung angeboten, auch, und gerade dann, wenn es einmal kriselt.
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