Vor 25 Jahren im Bezirk Reutte
Ein Blick in die Blickpunkt-Ausgabe Nr. 10/11 vom März 1994
- Breitenwang war Schauplatz der Bezirksschafausstellung. Das Niveau der gezeigten Tiere war hoch.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Günther Reichel
AUSSERFERN (rei). So gar nicht glücklich war man im Reuttener Schulzentrum mit den neuen Fahrplänen der Bahn. Die wurden im Zuge einer Umstellung auf den neuen Schwaben-Allgäu-Takt angepasst. Das war gut für Pendler, aber schlecht für Schüler. Kamen Züge früher um 7.45 bzw. 7.50 Uhr an der Haltestelle bei der Schule an, so rollten die Züge mit der Umstellung bereits um 7.27 heran. Das sei Inakzeptabel, hieß es. Noch ungünstiger waren die neuen Abfahrtszeiten zu Mittag. Da war es den SchülerInnen teilweise nicht mehr möglich, die Züge zu erreichen und mussten auf Busse umsteigen.
In Heiterwang kämpfte die Gemeinde an der Seite des letzten verbliebenen örtlichen Nahversorgers dafür, dass der kleine Lebensmittelmarkt im Ort erhalten werden kann.
Im Lechtal fiel eine wichtige Vorentscheidung: Die Gemeinden sprachen sich dafür aus, die Regionskläranlage in Stanzach und nicht in Forchach zu errichten.
Die Fa. Koch-Records von Franz Koch meldete erfreuliche Zahlen: Im Geschäftsjahr 1993 wurden 1,5 Milliarden Schilling umgesetzt. Die Geschäfte liefen gut. Das größte Wachstum verzeichnete das Unternehmen in Amerika.
Die Kirche in Lähn bei Bichlbach wurde mit einem elektrischen Geläute ausgestattet.
Im Lechtal wurde über den Winterdienst diskutiert. Genauer gesagt darüber, ob man Salz oder Splitt streuen soll. Viele Lechtaler sprachen sich gegen Salz aus. Seitens des Baubezirksamtes hielt man aber an der Salzstreuung fest, aus Sicherheitsgründen, wie betont wurde.
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