Einigung erzielt

Franziskaner verkaufen Klostergarten an Reutte

Hoffen durfte man, dass es tatsächlich dazu kommt, daran gab es Zweifel. Jetzt scheint es fix: Der Franziskanerorden teilte Bürgermeister Günter Salchner mit, dass man  den Klostergarten an die Gemeinde Reutte verkauft.

REUTTE. Seit sich der Orden aus Reutte zurückgezogen hat, wird über die Nutzung des riesigen Areals mitten im Zentrum des Bezirkshauptortes diskutiert. Viele Vorarbeiten wurde seitens der Gemeinde geleistet, u.a. wurde eine Befragung hinsichtlich der künftigen Nutzung des Klostergartens und auch des Klosters selbst gemacht.

Beim Paulusheim überboten

Mit einer bunten Sammlung an Idee trat man wieder an die Franziskaner heran, legte die Ideen vor, machte ein Kaufangebot, doch die Begeisterung bei den Ordensbrüdern hielt sich in Grenzen. Später wurde herausgelöst vom Gesamtensemble von den Franziskanern das Paulusheim zum Kauf angeboten. Reutte legte ein Angbot, wurde aber überboten. Ein Immobilieninvestor erwarb das Paulusheim.

Unmut in der Bevölkerung

Das sorgte wiederum für einen  Aufschrei in der Bevölkerung. Kritik an der Kirchengemeinschaft wurde laut, schließlich waren es einst die Bürger der Gemeinde, die den Bau durch Spenden und Arbeitsleistungen erst ermöglicht hatten. Das nützte aber alles nichts, das Paulusheim ging nicht in den Besitz der Marktgemeinde über.

Überraschende Meldung

Umso überraschender kam jetzt die Meldung, dass der Franziskanerorden den Klostergarten an die Gemeinde verkauft. Bgm. Salchner konnte dem Gemeinderat am Donnerstagabend mitteilen, dass die Provinzialleitung des Ordens das von der Gemeinde vorliegende Angebot angenommen hat. "Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen", meinte Salchner sichtlich erfreut.
Jetzt müsse man einen  Kaufvertrag vorbereiten, dann kann das Geschäft abgewickelt werden.

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