FSG fordert ein Umdenken
FSG setzt sich für Nahverkehr, Infrastruktur und Wohnenraum ein
REUTTE (lr). Kurz vor den Arbeiterkammerwahlen stellte der FSG seine Kandidaten und sein Programm für den Bezirk Reutte vor. Dabei geht es Ihnen im Außerfern vor allem um drei Themen.
Zentrale Themen
„Wir brauchen Nahverkehr nicht nur für den Tourismus sondern für die Arbeitnehmer,“ erklärt Christoph Scheiber, 2. Spitzenkandidat der Liste Günter Mayr und Team. Der Busverkehr im Talkessel Reutte sorgt ja schon seit einiger Zeit für Diskussionen. Hier sieht der FSG eine entscheidende Unterlassung: Zu den Pendlerzeiten morgens und abends gibt es keine oder nur schlechte, und überfüllte Verbindungen, wie den Schülerbus. „Es wurde hier zwar schon einiges bewegt, aber die Gemeinden müssen endlich weg vom Kirchturmdenken und zusammenarbeiten.“
Ein weiteres Problem sehen die Kandidaten des FSG im leistbaren Wohnen. „In Zeiten, in denen die Baugründe immer teurer werden habe ich kein Verständnis, wenn eine Gemeinde, wie z.B. Breitenwang Baugrund für Freizeitwohnsitze umwidmet,“ kritisiert Scheiber. „Wir müssen mit dem wenigen Baugrund sorgsam umgehen.“
Handlungsbedarf sieht der FSG auch bei der Infrastruktur im ländlichen Raum. Hier wird zu wenig Geld investiert und so wichtige Institutionen, wie die Post privatisiert und aufgelassen.
Frauen einkommensschwach
„Das Außerfern ist sehr einkommensschwach,“ erklärt Günter Mayr, Spitzendkandidat der Liste. Besonders Frauen verdienen im Außerfern unterdurchschnittlich, durch den Tourismus und die vielen Teilzeitarbeitsplätze. Hier will der FSG Maßnahmen schaffen, dass gutbezahlte Arbeitsplätze und Kinderbetreuungsplätze entstehen können.
Vizepräsident zurückerobern
Derzeit hat der FSG mit 14 Mandaten Platz zwei in der AK inne. Ziel ist vor allem, den Vizepräsidenten zurückzuerobern. „Wir wollen ein Umdenken herbeiführen,“ formuliert Mayr die Ziele.
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