Bezirksblätter vor Ort - Höfen

Höfen nützt neue Energie-Technologien

Eine moderne Photovoltaikanlage auf dem Dach und eine Pelletsheizung im Keller sorgen dafür, dass Höfen in Sachen Energie am Stand der Zeit ist.

HÖFEN. Wie überall sind auch in Höfen die Energiekosten zunehmend zur Belastung geworden. Einhergehend mit der Notwendigkeit, auch in Sachen Klimaschutz aktiv zu sein, wurde in Höfen zuletzt kräftig investiert.

Pellets statt Gas

Im Gemeindamt wurde die bestehende Gasheizung gegen eine moderne Pellets-Anlage getauscht, inklusive eines großen Warmwasserspeichers, der als Puffer dient. Mit dieser Anlage wird nun das Gemeindeamt mit Wärme und Warmwasser versorgt.

Moderne PV-Anlage montiert

Ganz neu ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, bzw. an der Fassade des Gemeindeamtes. 28 Kilowatt-Peak (kWp) Leistung hat diese Anlage, die um einen 22 kW-Stromspeicher ergänzt wurde. Rund 100.000 Euro wurden in dieses System investiert, das demnächst in Betrieb gehen wird.

Für den Katastrophenfall gerüstet

"Die Energiekosten sind ein großes Thema für uns, daher die Entscheidung für die neuen Technologien, die uns helfen, langfristig Kosten zu sparen", erklärt Bürgermeister Rüdiger Reyman.
Froh ist man auch über die Entscheidung für einen Stromspeicher, der so ausgelegt ist, dass das Höfener Gemeindeamt im Katastrophenfall in Sachen Strom autonom ist.

Energiegemeinschaft ist angedacht

Im Moment laufen Diskussionen, ob die Gemeinde Höfen eventuell eine eigene Energiegemeinschaft gründen soll, in der alle gemeindeeigenen Objekte (Gemeinde, Schule, Feuerwehr...) eingebunden werden. "Dadurch könnten wir den selbst erzeugten Strom noch effizienter nützen", erklärt der Gemeindechef die Hintergründe. Eine Entscheidung ist diesbezüglich noch nicht gefallen.

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