Endlich Klarheit
Hotelprojekt in Reutte wird im Herbst 2019 umgesetzt

Auf insgesamt vier Ebenen entsteht ein modernes Design Economy Hotel mit 75 Zimmern und 39 Suiten.
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  • Auf insgesamt vier Ebenen entsteht ein modernes Design Economy Hotel mit 75 Zimmern und 39 Suiten.
  • hochgeladen von Evelyn Hartman

Vor über zwei Jahren kündigte die Unterländer Firma Arcus Bauerrichtungs GmbH den Bau eines Hotels und Residenzen hinter dem Firmengebäude der Strabag (ehemals Standort von DaTarius) an. Jetzt nimmt das Vorhaben nach anfänglichen Zeitverzögerungen konkrete Formen an. Der Baustart soll noch im Herbst 2019 erfolgen.

REUTTE (eha). Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am vergangenen Mittwoch präsentierte Manuel Geiger, Geschäftsführer der Firma Arcus, das Projekt.
Es werde ein attraktives Hotel mit moderner Funktionalität entstehen. Alpin, traditionell, authentisch, so skizzierte Geiger die geplante Atmosphäre im Haus, welches Freizeit- und Geschäftsreisenden gleichermaßen dienen soll.


Designhotel und Residenzen


Der aktuelle Plan sieht ein dreistöckiges Drei Sterne Plus Hotel mit insgesamt 75 Zimmern und 39 Gästesuiten, einem großen Frühstücksraum, einer Lobby, einem Konferenz- und Veranstaltungsraum sowie einem kleinen Wellnessbereich von ca. 250 Quadratmetern vor. Zusätzlich werden auf dem knapp 2.600 Quadratmeter großen Grundstück 16 Residenzen entstehen. Darin werden barrierefreie (Personenlift) Wohnungen zwischen 33 und 58 Quadratmetern, inklusive Balkon, Terrasse oder Garten zum Verkauf angeboten. Außerdem wird Wert darauf gelegt, das ganze Areal möglichst autofrei zu halten. Die Pkws werden in Tiefgaragen untergebracht. Kein Luxus, sondern Standard. „Bewohner von Residenzen setzen das mittlerweile voraus“, erklärte Geiger. Und auch die Hotelgäste wünschten sich dies. Zusätzlich sei geplant einige Stellplätze mit Ladestationen für E-Autos auszustatten. 
Bei der Energieversorgung setzt man auf umweltfreundliche Alternativen mit Wärmepumpen, Solarthermie- und Photovoltaik-Anlagen.

Bedenken beschwichtigt

Die anfängliche Skepsis einiger Gemeinderäte, man würde nur die Residenzen bauen, diese dann teuer verkaufen, und das Hotel hintanstellen, konnte Geiger beschwichtigen. Er erklärte, dass es eine durchwegs gängige Methode sei, bei einem Projekt dieser Größenordnung – immerhin sind 9,5 Millionen Euro veranschlagt – das Eigenkapital durch den Verkauf der Residenzen aufzustocken. Weiters sehe er das Hotel als Win-Win-Situation. Schließlich könnten auch die Residenzbewohner die Angebote des Hotels mitbenutzen.

Oberer freut bei dem Projekt vor allem die Schaffung neuer Arbeitsplätze und Gäs­tebetten für die Region, deren Zahl in den letzten Jahren immer weiter gesunken ist.

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