Fernpass-Paket
"Ich kann dem Scheiteltunnel nichts sinnvolles abgewinnen!"

Skeptisch: Bgm. Salchner kann dem Scheiteltunnel wenig abgewinnen. | Foto: Archiv/Reichel
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Die vergangene Woche war geprägt von Diskussionen und Wortmeldungen rund um das Fernpass-Paket. Auch im Reuttener Gemeinderat wurde das Thema angesprochen.

REUTTE. Zwei Anträge wurden am Ende der 17. Gemeinderatssitzung unter "Allfälliges" eingebracht. Grüne und FPÖ wollten das Thema behandelt wissen. Allerdings erhielten beide Anträge nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit, um noch am selben Abend offiziell diskutiert zu werden.

ÖVP stimmte Dringlichkeit nicht zu

Die ÖVP-nahe Liste von Vbgm. Klaus Schimana - er selbst war an diesem Abend nicht dabei - wollte der Dringlichkeit nicht zustimmen und enthielt sich. Eine klassische Diskussion war damit an diesem Abend nicht möglich, aber im Mai soll das Fernpass-Paket offiziell auf die Tagesordnung kommen.

Bürgermeister braucht ein Mandat

"Die Fraktionen sollen ihre Positionen festlegen. Ich brauche ein Mandat dafür", drängte Bürgermeister Günter Salchner vergeblich auf eine frühere Debatte im Gemeinderat, um in der Folge entsprechend in Innsbruck auftreten zu können.
Zu besprechen in der Angelegenheit gebe es jedenfalls viele Punkte, findet Salchner, der offen zugab: "Ich kann dem Scheiteltunnel nichts sinnvolles abgewinnen." Auch die Maut sieht er aus unterschiedlichen Gründen kritisch. Dazu gehört, dass eine Maut die Alpentherme Ehrenberg, Lumagica und andere Bereiche Besucher aus dem Inntaler Raum kosten werde: "Niemand zahlt da 28 Euro zusätzliche (so hoch ist die Maut für die Hin- und Rückfahrt über den Fernpass, Anm.)."

Besser informiert

Weitere Berichte rund um das Fernpass-Paket finden Sie hier
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

Skeptisch: Bgm. Salchner kann dem Scheiteltunnel wenig abgewinnen. | Foto: Archiv/Reichel
Bgm. Salchner glaubt, dass die Maut die Alpentherme Ehrenberg negativ treffen wird. | Foto: Reichel
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