Hubertusfeier in Bach
Mahnende Worte: Jagd braucht keine Publicity

Der Festakt fand heuer am Dorfplatz in Bach statt. | Foto: Tabelander
4Bilder
  • Der Festakt fand heuer am Dorfplatz in Bach statt.
  • Foto: Tabelander
  • hochgeladen von Günther Reichel

Freunde der Jagd trafen sich heuer in Bach, um ihren Schutzpatron, den hl. Hubertus, zu ehren.

BACH. „Tradition und Jagd gehören zusammen, denn wo Sinn und Handlung übereinstimmen, bleibt Tradition bestehen, ohne dass man um ihren Bestand zu fürchten braucht“, sagte Bezirksjägermeister Martin Hosp in seiner Begrüßung zur Hubertusfeier in Bach.

Mahnendes Vermächtnis

Hosp betonte in seiner Rede die Ursprünglichkeit des Lebens und die Wertschätzung für die Natur. Für jede Jägerin und jeden Jäger sei das "mahnende Vermächtnis des Heiligen Hubertus" zugleich eine gute Möglichkeit, um eine „stille Bilanz“ über das eigene waidmännische Handeln zu ziehen.
Mit Verweis auf die Jagdethik forderte Hosp das Wesen der Jagd niemals nur auf das Erlegen oder gar auf die unreflektierte Anwendung technischer Errungenschaften als Selbstzweck zu reduzieren. Jagd "im Sinne des Hl. Hubertus“ müsse der respektvolle Umgang mit dem Wild sein und bleiben. "Jagd nach dem Verständnis der Außerfern Jägerschaft ist verantwortungsvolles, nachhaltiges Handeln, ohne Bedarf an Publicity - dafür mit Kompetenz und Transparenz", so Hosp.

Lebenstraum erfüllt

Der Jagdpächter der Genossenschaftsjagd Bach und Ausrichter der diesjährigen Hubertusfeier Jan-Christian Dreesen schlug bei seiner Hubertusrede in die gleiche Kerbe. Er betonte den Gedanken der Weidgerechtigkeit bei allem Tun und Handeln.
Dreesen, der sich mit der Jagdausübung in einem Tiroler Hochgebirgsrevier einen Lebenstraum erfüllen konnte, zeigte sich hoch erfreut, die Hubertusfeier ausrichten zu dürfen. Er dankte – neben seinem Revierjäger Daniel Mark allen beteiligten Organisationen und Helfern und Helferinnen, die für das Gelingen dieser Veranstaltung verantwortlich zeichneten.

Zur Sache

Im Nachgang der Hubertusmesse, die Pfarrer Otto Walch zelebrierte, wurde eine gelungene Vorführung der Trachtengruppe dargeboten. Im Anschluss konnten die geladenen Gäste den Abend bei einem stimmungsvollen Mahl im Gemeindesaal Bach ausklingen lassen. Die Allgemeinheit wurde auf dem Dorfplatz bestens mit Getränken und Speisen versorgt.
Die Bezirksgruppe Reutte des TJV bedankt sich auf das herzlichste bei Jan-Christian Dreesen und seinem Team, für die eindrucksvolle, großzügige und gelungen Veranstaltung.

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.