Bezirksblätter vor Ort
Nesselwängle geplagt von Muren, Hochwasser und Lawinen

Bei Starkregen führen die Bäche in Nesselwängle viel Wasser, die Verbauungen müssen regelmäßig instand gehalten werden. | Foto: Reichel
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  • Bei Starkregen führen die Bäche in Nesselwängle viel Wasser, die Verbauungen müssen regelmäßig instand gehalten werden.
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Alpine Gefahren wie Muren, Felsstürze, Lawinen oder Hochwasser sorgen immer wieder für Schäden in der Gemeinde Nesselwängle und belasteten das Gemeindebudget in den vergangenen Jahren nicht unerheblich.

NESSELWÄNGLE (eha). Der Grund dafür liegt zum einen in der Lage des Dorfes, und zum anderen darin, dass Nesselwängle die österreichweit höchste Dichte an Wildbächen in der Gemeinde aufweist. Insgesamt sind es neun an der Zahl. Zum Schutz der Einwohner muss diese Wildbachverbauung ständig saniert werden, davon liegt ein Drittel der Aufwände bei der Gemeinde. Auch der Gröbenbach wurde in den vergangenen Jahren mit Betonschwellen gesichert. Für Schäden durch Unwetter bekommt man zum Teil Unterstützung vom Katastrophenfonds.

In Nesselwängle fließen die meisten Wildbäche direkt durchs Dorf. | Foto: Hartman
  • In Nesselwängle fließen die meisten Wildbäche direkt durchs Dorf.
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Wunsch nach Lawinenschutz

Große Hoffnung setzt der Bürgermeister auf die Verbauung der Krinnentallawine oberhalb des Krinnenlifts. Derzeit hat die Gemeinde dafür Sorge zu tragen, dass die Lawine mithilfe eines Hubschraubers und in Absprache mit der Lawinenkommision gesprengt wird, damit die darunter liegende Landesstraße sowie die drei Gebäude in der roten Zone geschützt sind. Die Gespräche mit der Wildbach- und Lawinenverbauung seien am Laufen und hätten hohe Priorität, sagt Mark.

Links von der Krinnenspitze soll die Lawinenverbauung kommen. | Foto: Hartman
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