Wertstoffsammlung neu
Petra Müller: "Es ist eigentlich ganz einfach!"

Petra Müller war in den letzten Monaten mit vielen Vorarbeiten für die Umstellung beschäftigt. | Foto: Archiv/Reichel
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Mit dem Jahreswechsel wurde die Wertstoffsammlung in Österreich grundlegend überarbeitet. Viele Neuerungen wurden eingeführt, doch niemand muss sich „fürchten“, betont Petra Müller vom Abfallwirtschaftsverband im Bezirk Reutte.

WEISSENBACH. Die Mengen an Wertstoffen, die alljährlich im Bezirk Reutte gesammelt werden, sind beachtlich. Allein 2023 kamen bezirksweit 1.496 Tonnen Altglas, 1.250 Tonnen Karton, 183 Tonnen Metalle und 1.298 Tonnen Leichtverpackungen zusammen. Die aktuellen Zahlen für 2024 liegen noch nicht vor.

Neue Verordnung

Die neue Verordnung setzt klare Ziele: Die Recyclingquote soll von derzeit 25 auf 50 Prozent gesteigert werden.
Ein zentraler Bestandteil ist die Einführung eines Pfandsystems. Künftig wird für Plastikflaschen und Getränkedosen ein Pfand erhoben, um deren Rückgabe zu garantieren. Nach einer Übergangszeit soll dieses System zu einem festen Bestandteil unseres Alltags werden.

Ein wichtiger Schritt für die Umwelt

Leere Plastikflaschen und Getränkedosen landen dann hoffentlich nicht mehr im Restmüll, sondern werden Teil eines geschlossenen Kreislaufs und kehren so in den Handel zurück. Das schont Ressourcen und ist ein wichtiger Beitrag für unsere Umwelt.

Fachgerechte Entsorgung bleibt erhalten

Mit der Umstellung ändert sich auch die Handhabung der Entsorgung von Kunststoff- und Metallverpackungen. Während in einigen Regionen die "gelbe Tonne" oder der "gelbe Sack" genutzt wird, setzt der Bezirk Reutte weiterhin auf bewährte Container- und Behälterlösungen an den örtlichen Wertstoffhöfen.

Gemeinsam entsorgen

Verpackungen aus Kunststoff sowie Metallverpackungen, für die kein Pfand eingehoben wird, können nun gemeinsam entsorgt werden. „Leere Dosen, Metalldeckel, Kronenkorken und andere Metallteile dürfen zusammen mit Plastikverpackungen am Wertstoffhof abgegeben werden“, erklärt Petra Müller.
Die Mengen an Metallverpackungen seien gering, weshalb eine gemeinsame Entsorgung effizienter ist. Später werden die Materialien in Sortieranlagen maschinell getrennt.

Worauf es ankommt

Damit das System reibungslos funktioniert, müssen einige Regeln beachtet werden. So sollten metallische Foliendeckel von Joghurtbechern vor der Entsorgung getrennt werden. Danach können jedoch alle Verpackungen gemeinsam in einem Sack gesammelt werden. Apropos Säcke: Es können weiterhin die bisher verwendeten Säcke genutzt werden.
Petra Müller zeigt sich zuversichtlich, dass die Umstellung problemlos verläuft: „Es ist eigentlich ganz einfach.“
Für Fragen stehen die Gemeindeämter und Mitarbeiter der Wertstoffhöfe jederzeit zur Verfügung

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at
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Petra Müller war in den letzten Monaten mit vielen Vorarbeiten für die Umstellung beschäftigt. | Foto: Archiv/Reichel
Vom "gelben Sack" ist oft die Rede. Bei uns gibt es diesen zwar nicht, das Sammelsystem funktioniert aber gleich. | Foto: Pixabay
Von allen Möglichkeiten, PET-Flaschen zu entsorgen, ist die denkbar schlechteste.  | Foto: Pixabay
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