Wichtiger Grundkauf
Reutte erwirbt Klostergarten von den Franziskanern
Es ist eine "unendliche Geschichte", die sich jetzt aber ihrem Ende nähert: Einstimmig stimmte der Reuttener Gemeinderat dem Kauf des Klostergartens neben der Pfarrkiche zu.
REUTTE. Allerdings konnte die Gemeinde nicht die ganze Fläche erwerben, was ihr grundsätzlich Recht gewesen wäre. Eine Teilflächen wurden von den Franziskanern aber an die Diözese verkauft, sowie an jenen Käufer, der beim Verkauf des Paulusheims samt dahinterliegender Fläche den Vorzug gegenüber der Gemeinde bekommen hatte.
Kaufpreis: 274.000 Euro
Dennoch ist man in der Gemeinde zufrieden. Auch die jetzt erworbene Fläche, immerhin knapp 2000 Quadratmeter mitten in Reutte, sind für den Bezirkshauptort wichtig, um an diesem zentralen Punkt künftig selbst bestimmen zu können, was passiert.
Der Kaufpreis von 150 Euro pro Quadratmeter bzw. 274.000 Euro Gesamtsumme klingt im ersten Moment wie ein "Schnäppchen", doch es gibt eine Klausel, welche den Preis nach oben gehen lässt, sobald hier gebaut wird. Wenn alles verbaut wird, muss die Gemeinde nachzahlen.
Mauer bleibt vorerst stehen
Trotzdem lebt man jetzt erst einmal gut damit, dass man die "Hand drauf hat", auf dem Klostergarten. Der bleibt bis auf weiteres aber hinter der Mauer "versteckt".
Die Gemeinde plant nun ein Konzept für die Nutzung zu erstellen. Sobald dieses vorliegt, werden weitere Schritte beraten und gegebenfalls beschlossen.
Den nun zu entrichtenden Kaufpreis entnimmt die Marktgemeinde Reutte vorhandenen Rücklagen.
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at
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