Die ÖGB Frauen machen regelmäßig in Aktionen auf die vorherrschende Schieflage aufmerksam. | Foto: ÖGB Tirol

Equal Pay Day
Reutte Schlusslicht bei Frauen-Bezahlung

BEZIRK REUTTE (eha). In keinem Bezirk ist die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen so groß wie in Reutte: Im Durchschnitt verdienen Frauen um 27,1 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Auf diesen Umstand wird mit dem „Equal Pay Day“ hingewiesen. Der „Equal Pay Day“ - also der Tag des gerechten Zahltags - fällt im Bezirk Reutte heuer auf den 23. September. Rein rechnerisch gesehen arbeiten Frauen ab diesem Zeitpunkt bis zum Jahresende umsonst, weil sie wesentlich weniger als...

Equal Pay Day
Reutte Schlusslicht bei Frauen-Bezahlung

Die ÖGB Frauen machen regelmäßig in Aktionen auf die vorherrschende Schieflage aufmerksam. | Foto: ÖGB Tirol
  • Die ÖGB Frauen machen regelmäßig in Aktionen auf die vorherrschende Schieflage aufmerksam.
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BEZIRK REUTTE (eha). In keinem Bezirk ist die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen so groß wie in Reutte: Im Durchschnitt verdienen Frauen um 27,1 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Auf diesen Umstand wird mit dem „Equal Pay Day“ hingewiesen.

Der „Equal Pay Day“ - also der Tag des gerechten Zahltags - fällt im Bezirk Reutte heuer auf den 23. September. Rein rechnerisch gesehen arbeiten Frauen ab diesem Zeitpunkt bis zum Jahresende umsonst, weil sie wesentlich weniger als Männer verdienen. Im Schnitt sind das rund 13.657 Euro.Damit liegen wir tirolweit an letzter Stelle

Reutte trauriges Schlusslicht

Und das obwohl die Krise ein helles Licht darauf geworfen hat, wie unverzichtbar die Arbeit von Frauen für unsere Gesellschaft ist. „Beschäftigte in den Gesundheitsberufen, im Handel, in der Reinigung, in der Kinder- und der 24-Stunden-Betreuung, im Transportwesen oder bei Lieferdiensten halten das Land am Laufen. In diesen Branchen sind vorwiegend Frauen beschäftigt. In vielen dieser Berufe sind allerdings die Arbeitsbedingungen verbesserungswürdig und das Lohnniveau niedrig“, zeigt Tirols ÖGB-Frauenvorsitzende Karin Brennsteiner auf.

Die ÖGB Frauen setzen sich seit langem für gleichen Lohn für gleiche Arbeit ein, außerdem wollen sie mit einem flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen Frauen den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern.

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