Sicher unterwegs an Schulwegen

Jetzt beginnt wieder ein neues Schuljahr, und damit sind zahlreiche Schulkinder wieder auf den Straßen unterwegs. Leider ist das nicht immer ganz ungefährlich.

31 Unfälle
Laut Angaben der Polizei wurden in Tirol 2010 bei 31 Unfällen 37 Kinder auf ihrem Weg zur Schule verletzt. Die meisten waren in einem Alter zwischen 10 und 15 Jahren. Und auch in diesem Jahr verunfallten bereits elf Kinder.

Um die beste Sicherheit für die Schüler zu gewährleisten, wird allerding einiges getan. Die Polizei postiert wieder zahlreiche Beamte an den Schulwegen, um diese zu sichern. In Reutte sind dies vorwiegend die Fußgängerübergänge bei den Schulen, wie zum Beispiel bei der Volksschule.

Aber auch die Inspektionen vor Ort in den Gemeinden zeigen häufig Präsenz, um die Schulwege abzusichern. „Jeden Morgen wird abwechselnd bei Schulen und an den Schulwegen der Verkehr kontrolliert,“ erklärt Bezirkskommandant Major Martin Reisenzein.

Die Polizei wird auch wieder Verkehrserziehungen durchführen. „Dafür gibt es eigene Beamte, die in die Schulen gehen. Die Termine werden noch mit den Lehrern abgesprochen,“ erzählt Martin Reisen­zein.

Tipps für Eltern
Doch auch die Eltern können etwas tun. „Wichtig ist, dass gerade im ersten Schuljahr die Eltern den Schulweg mit den Kindern noch vor dem Schulbeginn zusammen abgehen und ihnen zeigen, wie sie sicher zur Schule kommen,“ erklärt Reisenzein.

„Außerdem sollte ein passender Schulweg ausgesucht werden, das muss nicht immer der kürzeste sein.“ Außerdem empfiehlt die Polizei, den Kindern richtiges Verhalten immer wieder zu erklären und ihnen die Gefahren klar zu machen. Vor allem sollte man als gutes Vorbild vorangehen.

Zu Schulbeginn wird es zu einer Reihe von Kontrollen durch kommen. Die Polizei appelliert an alle Fahrzeuglenker, sich der großen Verantwortung gegenüber den Kindern im Straßenverkehr bewusst zu sein. Der Vertrauensgrundsatz findet hier keine Anwendung! Der Nahbereich von Schulen und Kindergärten erfordert eine besonders vorsichtige und rücksichtsvolle Fahrweise jedes Einzelnen. Die Geschwindigkeit muss unbedingt reduziert und den Kindern jederzeit ein gefahrloses Überqueren der Straße ermöglicht werden. Auf diese Weise können alle zu noch mehr Sicherheit auf Tirols Schulwegen beitragen.

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