Wichtige Meilensteine der Inneren Abteilung im BKH
Umstrukturierung bringt mehr Vorteile für PatientInnen
REUTTE. Mit der inneren Abteilung übernahm Primar Dr. Patrick Loidl im April 2020 nicht nur die Leitung der größten Abteilung im BKH Reutte. Corona stellte ihn und das Team auch vor besondere Herausforderungen. Trotzdem gelang es, viele Verbesserungen für die PatientInnen umzusetzen.
Große Umstrukturierung
Schon vor seinem Dienstantritt war Dr. Loidl überzeugt, dass man das Vertrauen der Menschen in der Region stärken und die wohnortnahe Versorgung weiter ausbauen müsse: „Also noch autarker werden, noch mehr gute Medizin im Haus machen und einen lokalen Anziehungspunkt für die Leute schaffen. Einer der wichtigsten Meilensteine war, dass wir gleich im April sehr zügig begonnen haben, die Spezialambulanzen umzustrukturieren“, erzählt Loidl.
Dazu gehörten allem voran feste Sprechstunden und die Neugestaltung der Terminbücher, wodurch viele Termine nun vorab vereinbart und die PatientInnen noch spezieller behandelt werden können. Vor allem bei strukturellen Veränderungen ging vieles sogar schneller voran, „weil die Corona-Pandemie uns den Strukturwandel förmlich aufgezwungen hat“, so Loidl. „Wir mussten Hygienestandards überarbeiten, Patientenströme umlenken, mit der Infektambulanz eine neue Ambulanz schaffen und vieles mehr. Gerade dadurch konnten wir aber die Qualität nachhaltig verbessern.“
Neue Ambulanzen und Abteilungen
Zu den erfreulichsten Projekten der jüngsten Vergangenheit zählt Prim. Loidl unter anderem die Onkologische Tagesklinik. Diese wurde in neuen Räumlichkeiten eingerichtet, mit besseren Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten, sodass sowohl die PatientInnen als auch das Personal selbst sehr davon profitieren.
Zudem konnte Anfang 2021 die ersehnte Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation unter intensiver Mithilfe der Pflege umgesetzt werden, was auch die Ergo- und Physiotherapie im Haus weiter aufwertete. Die neue Abteilung verbessert das Leben älterer Menschen in der Region und entlastet Angehörige. Auch die neue Herzinsuffizienz-Ambulanz unter der Leitung von OA Dr. Michael Holländer war für Loidl ein wichtiger Schritt. Dr. Holländer brachte mit seiner Expertise die Kardiologie auf ein neues Level, Herzschrittmacher und Defibrillatoren werden wieder im Haus implantiert und die Ambulanz entwickelte sich zu einer Anlaufstelle für kardiologische Probleme aller Art.
Gute Bilanz und Basis für weitere Verbesserungen
Die Interne Abteilung ist ein gelungenes Beispiel dafür, was auch in Krisenzeiten und bei gleichzeitigem Wechsel in der Leitungsfunktion möglich ist. „Ich ziehe eine absolut positive Bilanz, weil wir nicht in Schockstarre verharrt sind, sondern die Zeit gut genutzt haben. Wir wollen und werden noch vieles mehr umsetzen und haben jetzt eine sehr gute Basis geschaffen, auf der wir aufbauen können“, blickt Loidl optimistisch in die Zukunft.
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