Alles vollautomatisiert
Zugspitz Arena freut sich über Beschneiung im Kleinformat
In der Tiroler Zugspitz Arena gibt es eine vollautomatische Beschneiungsanlage. Das besondere daran ist nicht deren außerordentliche Größe, sondern vielmehr ihre Kleinheit.
EHRWALD. Zwei Schneeerzeuger und eine automatische Pumpstation gesteuert über eine Smartphone App: In der Tiroler Zugspitz Arena in Ehrwald hat die TechnoAlpin aus Volders eine der kleinsten vollautomatischen Beschneiungsanlagen der Firmengeschichte installiert. Diese wird eingesetzt, um im zentralen Bereich des Langlaufzentrums am Fuße der Zugspitze effizient für Schneesicherheit zu sorgen.
Besonders kleine Anlage
Obwohl man eine besonders kleine Beschneiungsanlage installiert hat, ist diese in der Lage, ausreichend Schnee für eine 4,3 Kilometer lange Loipen zu produzieren. Möglich wird dies mit Hilfe einer vollautomatischen Pumpstation, einem modernen Leitsystem und Schneeerzeugern der neuesten Generation.
Geplant und realisiert wurde die Anlage vom international tätigen Beschneiungsunternehmen TechnoAlpin. „Wir haben uns für dieses Projekt große moderne Anlagen, die wir bereits in verschiedenen Skigebieten umgesetzt haben, zum Vorbild genommen“, erklärt Matthias Illmer, Geschäftsführer von TechnoAlpin Österreich. „Mit diesen bewährten Systemen lassen sich auch für kleinere Anforderungen wie in Ehrwald, wo beispielsweise nur zwei Propellermaschinen im Einsatz sind, maßgeschneiderte, hochmoderne Lösungen entwickeln.“
Effizienter Einsatz
Thomas Koch, technischer Leiter der Tiroler Zugspitz Arena, ist zufrieden: "„Wir hatten schon bisher einige Loipen im Langlaufzentrum beschneit. Jedoch war das nur mit viel Zeit- und Personalaufwand möglich. „Mit der neuen vollautomatischen Anlage sind wir in jeder Hinsicht effizienter und haben durch die Steuerung über die Mobile APP alles ganz entspannt und ortsunabhängig im Griff.“
Zur Sache
Vom Smartphone aus starten
Viele Aufgaben wie die Kontrolle der aktuellen Wetterbedingungen oder der Start und Stopp der Anlage können aus der Ferne erledigt werden. „Wir bekommen über die MobileAPP jederzeit mit, wann die Schneeerzeuger starten. Am Handy kann ich sogar die Schneequalität einstellen“, freut sich Thomas Koch. „Mittlerweile haben wir auch eine Kamera installiert, über die wir am Smartphone mitverfolgen können, wie sich die Situation vor Ort entwickelt. Das macht uns zu 100 Prozent flexibel und ortsunabhängig.“
Das Loipennetz in der Tiroler Zugspitz Arena umfasst heute rund 130 Kilometer. „Die Nachfrage nach Langlaufen hat in den letzten Jahren bei uns stark zugenommen und ist bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt“, erklärt Christian Pfanner, Marketingleiter der Tiroler Zugspitz Arena. „Mit dem beschneiten Bereich in Moos haben wir mehr Schneesicherheit gewonnen und können so unser Angebot deutlich verbessern.“
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at
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