Baggersee in Forchach
FPÖ kritisiert Vorgehensweise
WEISSENBACH (rei). Eine Bürgerinitiative aus Weißenbach kämpft um den Erhalt des Baggersees auf Forchacher Gebiet. Die FPÖ ist auf den "Zug aufgesprungen".
See ist erhaltenswert
Bezirksobmann Fabian Walch erklärt dies damit, dass sich diverse Personen in dieser Angelgenheit an die Freiheitlichen gewandt hätten. Die Bürgerinitiative hält hingegen Abstand zur FPÖ.
Der Baggersee ist für Walch erhaltenswert. Es sei wichtig und richtig, dass in der nun entbrannten Diskussion Vor- und Nachteile abgewogen werden, wobei aus seiner Sicht die Vorteile zum Erhalt des Sees klar überwiegen. "Aus meiner Sicht gibt es keine Notwendigkeit, diesen See aufzulassen", sagt Walch.
Große Artenvielfalt
Er wundert sich, dass angesichts der großen Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen, welche diesen Baggersee auszeichnen, die Tage für den See gezählt sein könnten. Seine Vorwürfe in der Angelegenheit richten sich an die Grünen - in Person von Umweltlandesrätin Ingrid Felipe.
Walch stört sich daran, dass von der zuständigen Landesrätin die Besonderheiten des Sees nicht gewürdigt, und in der Folge auch nicht geschützt werden.
Fragwürdiger Grundtausch
Und daran, dass das Land der Gemeinde eine Grundtausch angeboten hat: Für die der Gemeinde gehörenden Seefläche wurde Forchach im Tausch ein Grundstück neben dem bestehenden Gewerbegebiet gegeben. Der Flächentausch sei inzwischen "durch". Die Fläche um die es geht, befindet sich im Natura2000-Schutzgebiet. Nun wird sie zur Gewerbefläche rückgewidmet. Für Walch unverständlich.
Verständnis für Forchach
Der Gemeinde wolle er keinen Vorwurf machen. Es sei nachvollziehbar, dass der Gemeinde die neue Gewerbefläche wichtig ist. Dass das Land aber einem solchen Abtausch zustimmt, ist für den FPÖ-Vertreter hingegen nicht nachvollziehbar.
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