Der Wahlkampf war zwar kurz, aber wir haben viel gelacht.
Politik und der Neid

Politiker müssen viel einstecken, obwohl sie gut bezahlt werden. Quelle: Thinkstock by Getty-Images
  • Politiker müssen viel einstecken, obwohl sie gut bezahlt werden. Quelle: Thinkstock by Getty-Images
  • hochgeladen von guenther weber

Landläufig herrscht ja die Meinung vor, "... ja die Politiker, die haben`s leicht, die brauchen net einmal eine Lehre absolvieren, von einem Studium ganz zu schweigen, die können gleich in's große Geschäft einsteigen. Und da leben sie wie die Maden im Speck". Wer so denkt, der irrt. Gerade die letzte Zeit hat deutlich gezeigt, dass es Politiker alles andere als leicht haben.

Es ist der Neid, der schlichte Neid, der ihnen immer mehr zu schaffen macht. Dem roten, inzwischen Ex-BGF zum Beispiel, Herrn Prozda: dem ist man seine schlichte Stahluhr neidig, die neu über 50.000,- kostet, die er aber günstig erworben hat, gebraucht, wie er selbst bestätigt hat. Und wenn er dann, weil er seine spärlichen Arbeitsunterlagen aus seinem ex-Büro abholt, in seinem 911-er Porsche vorfährt, ist man ihm das deutsche Volksfahrzeug auch noch neidig. Ja, soll er mitten in Wien mit der Tramway fahren oder gar mit der U-Bahn?

Oder dem Herrn Strache, der als Vizekanzler schlappe €19.262,- pro Monat verdient hat, dem vergönnt man nicht einmal die €10.000,- pro Monat Spesenersatz. Ja soll er denn die sauteuren Bierrunden in den Dorfgasthäusern, in denen er ständig zugekehrt ist, aus dem eigenen Sack zahlen? Und die läppischen € 2.500,- Mietzuschuss pro Monat. Ja wohin soll er denn seine russischen Freunde als Gegeneinladung für ihre Einladung in Ibiza einladen? Na klar, in sein privates nicht "verwanztes" Domizil, dafür ist der Mietzuschuss doch angebracht, oder?

Oder die Frau vom Herrn Strache, die Frau Strache, die sich für den Tierschutz Tag und Nacht den Hintern aufgerissen hat. Und das ehrenamtlich. Das wird doch wohl die knappen € 10.000,- wert sein, die sie dafür Monat für Monat eingesteckt hat. Zumal sie ja immer ehrlich war, sie hat stets betont, "... dass sie immer viel hat einstecken müssen".

Tja, sie haben es nicht leicht die Politiker in unserem Land. Aber wenn das mit dem Neid der Bürger so weiter geht, wird sich halt bald niemand mehr finden der Politiker sein will. Und wenn sie dich für einen Schaden den du angerichtet hast, wie der Herr Ex-Bürgermeister Schaden in Salzburg, dann auch noch einsperren, wer soll da noch Bürgermeister werden wollen?

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.