Reutte hat 2014 wenig Spielraum

Bgm. Luis Oberer spricht von einem moderaten Budget, das der Gemeinde heuer zur Verfügung steht.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

REUTTE (rei). Am 23. Jänner soll das Budget für das Jahr 2014 verabschiedet werden. „Ein moderates Budget“, sagt Bgm. Luis Oberer. Eines, das wenig Freiräume hat.
Im ordentlichen Haushalt gibt es viele Posten, die enorm viel Geld verlangen, und so kaum zusätzliche Projekte erlauben. Personalkosten, das Sozialwesen usw. schlagen sich kräftig zu Buche. Im außerordentlichen Haushalt stehen vorrangig Straßensanierungen, Gehsteige, Radwege und Wohnungssanierungen am Programm. Außerdem will man für ca. 100.000 Euro die Tartanbahn im Dreitannenstadion erneuern. Auch der Hochwasserschutz sowie der Ankauf eines neuen Fahrzeuges für den Bauhof sind vorgesehen. „Aber das sind jetzt erst einmal Projekte, das Budget ist ja noch nicht beschlossen“, erinnert Oberer.
In Sachen Verkehr dürfte sich in Reutte wenig tun: Die neue Verbindung von der Alpentherme über die neue Thermenstraße, die Innsbrucker Straße querend und weiter über die Gossenbrotstraße bis zur Ehrenbergstraße ist so gut wie fertig. Es fehlen nur noch diverse Restarbeiten, die folgen 2014. Eine neue Beschilderung ist noch angedacht, denn derzeit wird diese Verbindung nicht wirklich angenommen bzw. wahrgenommen. Eine Änderung wird es im Bereich des Bahnhofs geben: Dort wird die „Hauptverkehrsstrecke“ künftig nicht mehr über die Bahnhofsstraße zur Allgäuer Straße gelenkt, sondern über die Machenschalkstraße. Damit einhergehend wird es Änderungen bei der Kreuzung beim Tourismusverband geben. Dieser neuralgische Verkehrsknoten soll sich so auflösen.

Kletterhalle kein Thema

Verabschiedet hat man sich vorerst von der Kletterhalle. „Nicht finanzierbar“, sagt Oberer. Es fehlt ein Investor.
Zufrieden ist der Gemeindechef, was den Wohnbau anlangt. Zahlreiche Projekte, auch im Zentrum, wurden umgesetzt bzw. sind in Umsetzung. Im Frühjahr wird auch das „Hornsteinhaus“ im Obermarkt in Angriff genommen und 2015 soll das Dengelhaus saniert werden. Es werden Wohnungen und Büros für das Marktgemeindeamt entstehen.
Zufrieden ist der Reuttener Bürgermeister, was die Ortsbildgestaltung anlangt. Die Fassadenaktion war ein Erfolg. Vieles ist schon passiert. Wer bis 2013 einen Antrag gestellt hat, wird auch heuer noch finanziell unterstützt. Mehrere Projekte laufen.

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